FC Luzern: Trainer Frick rechnet mit Forfait-Sieg gegen Winterthur
Im Saison-Startspiel trennen sich der FC Luzern und der FC Winterthur mit 0:0. FCL-Coach Mario Frick rechnet aber noch mit einem 3:0-Forfait-Sieg.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Luzern spielt in Winterthur zum Saison-Auftakt 0:0-Unentschieden.
- Luzerns Trainer Mario Frick fordert nach dem Spiel aber einen Forfait-Sieg.
- Der Vorwurf: Samuel Ballet wäre gesperrt gewesen – FC Winterthur verneint.
Beim Saison-Auftakt auf der Schützenwiese kommt der FC Luzern gegen den FC Winterthur nicht über ein 0:0 hinaus. Dabei haben die Innerschweizer auch Glück: Goalie Pascal Loretz und das Winterthurer Unvermögen retten dem FCL zumindest den einen Punkt.
Nach dem Spiel macht Trainer Mario Frick aber klar, dass er mit drei Punkten für dieses erste Saisonspiel rechnet. Im «Blue»-Interview erklärt der Coach nach Spielschluss: «Aus unserer Sicht müsste Ballet gesperrt sein, weil er am Dienstag eine Rote Karte bekam. Deshalb war für uns schon vor dem Match klar, dass wir 3:0 Forfait gewinnen werden.»
Schon in der ersten Spielunterbrechung habe Neo-Captain Max Meyer beim Schiedsrichter Protest eingereicht. Für die Luzerner ist klar: Nach einem Platzverweis im letzten Testspiel gegen Villarreal B dürfte Winti-Angreifer Samuel Ballet eigentlich nicht spielberechtigt sein. Frick sagt: «Er war auch im System als gesperrt markiert.»
Im letzten Testspiel hatte Samuel Ballet nach Schlusspfiff eine Rote Karte gesehen. Wie Winterthur auf Facebook schreibt, wurde diese aber später zurückgenommen. Gemäss «Blue» hat Trainer Patrick Rahmen bestätigt, dass die Liga Ballet nicht gesperrt habe. Davon liege dem FCW auch eine schriftliche Bestätigung vor.
Gemäss SFV-Reglement haben Platzverweise aus Testspielen nicht automatisch eine Sperre zur Folge. Stattdessen entscheidet eine zuständige Behörde in Einzelfällen über allfällige Suspensionen. Darüber, ob es eine solche im Fall Ballet gab, sind sich der FC Luzern und der FC Winterthur uneinig. Ein offizielles Urteil dürfte in den nächsten Tagen folgen.