FC Schaffhausen: Marc Giger wechselt zu Belgien-Topclub
Marc Giger verlässt den FC Schaffhausen und wechselt zum belgischen Spitzenclub Union Saint-Gilloise. Dafür musste er einige Umwege in Kauf nehmen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der belgische Europa-League-Teilnehmer Union Saint-Gilloise verpflichtet Marc Giger.
- Der Schweizer U-Nationalspieler kommt vom FC Schaffhausen.
Jetzt ist der Deal in trockenen Tüchern: Marc Giger verlässt den FC Schaffhausen und wechselt nach Belgien. Der 20-jährige Schweizer U-Nationalspieler unterschreibt beim Spitzenclub Union Saint-Gilloise.
Den Transfer zum belgischen Europa-League-Teilnehmer musste sich Giger aber hart erarbeiten. Bei Rekordmeister GC endet sein Weg bereits im Nachwuchs, ihm wird der Durchbruch nicht zugetraut. Auch in der U-Mannschaft von Rapperswil-Jona geht es für den Offensivspieler nicht weiter.
Also macht Giger einen Schritt zurück, wechselt zum FC Linth in die 1. Liga regio, von dort zum FC Paradiso in die Promotion League. So verdient er sich den Wechsel zum FC Schaffhausen – und setzt sich in der Challenge League durch.
In dieser Saison kommt er in 15 Liga-Spielen auf vier Tore und vier Assists. Im Cup trifft er in drei Spielen zweimal, einmal beim Coup gegen Titelverteidiger Servette.
Für seinen Stammspieler kassiert der FC Schaffhausen eine Ablöse und einen Bonus.
Union Saint-Gilloise ein bekanntes Sprungbrett
Blickt man auf die Transferhistorie, diente Union Saint-Gilloise schon einigen Spielern erfolgreich als Sprungbrett: Ex-Lausanne-Spieler Cameron Puertas wechselte von USG aus für 15 Millionen nach Saudi-Arabien. Stürmer Victor Boniface kam für über 20 Millionen von den Belgiern zu Granit Xhakas Bayer Leverkusen.
Und Ex-Lugano-Stürmer Mohamed Amoura spielt in dieser Saison leihweise in Wolfsburg. Übernimmt der Bundesligist den treffsicheren Algerier, sollen rund 20 Millionen Ablöse fällig werden.
Kann sich Giger also auch in Belgien durchsetzen, wird es für den FC Schaffhausen noch lukrativer. Doch auch so ist der Wechsel des U-Nationalspielers ein sehr guter Transfer für Challenge-League-Verhältnisse.
Marc Giger und die Coiffeur-Geschichte
Übrigens: Sollten Marc Giger in Belgien einmal seine Haare stören, kann er sich selber weiterhelfen – sogar auf dem Platz.
Im April 2024 kommen ihm wegen des Regens seine Haare über die Augen. Kurzerhand schnappt er sich während der Behandlungspause eines Kollegen die Schere des Physios und korrigiert seine Frisur. Das hat Giger in den Genen: Sein Grossvater ist nämlich Gründer der Gidor-Coiffeurkette!