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FC Sion - Barth Constantin: «Fassnacht wichtig für YB»

Peter Pflugshaupt
Peter Pflugshaupt

Bern,

Seit der Winterpause stimmen Aufwand und Ertrag beim FC Sion nicht mehr. Sportchef Barth Constantin bleibt zuversichtlich und hofft auf nächsten Coup in Bern.

Barthélémy Constantin FC Sion
Barthélémy Constantin, Sportchef des FC Sion beim Spiel gegen Winterthur im Stade de Tourbillon. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Sion hat in den vier Spielen seit der Winterpause erst einen Punkt geholt.
  • Sportchef Barth Constantin fordert eine bessere Chancenauswertung.
  • Am Samstag (20.30 Uhr) gastieren die Walliser bei YB im Berner Wankdorf.

In den ersten vier Spielen nach der Winterpause stimmt beim FC Sion Aufwand und Ertrag nicht überein. Drei Pleiten, davon zwei unglückliche, steht erst ein Unentschieden gegenüber.

Sion Sportchef Barth Constantin sagt zu Nau: «Es ist wie es ist. Wie haben bisher nur einen Punkt auf dem Konto.»

Schafft der FC Sion den Sprung in die Top 6?

Die erste Niederlage zu Hause gegen GC haben sich die Walliser selbst zuzuschreiben.

Die Gäste spielten lange mit einem Mann weniger und Sion ging fahrlässig mit seinen zahlreichen Chancen um. Beim Spiel in Basel lag das Team von Trainer Tholot noch in Führung, unterlag aber am Schluss deutlich mit 1:4.

YB - Sion. Wer gewinnt?

Die Sion-Fans hadern aber vor allem mit den beiden letzten Spiele in Lugano und zu Hause gegen Servette.

Besonders die beiden Penaltys jeweils in der Nachspielzeit. Sie haben das Unentschieden in Lugano und den Sieg gegen Servette gekostet.

FC Sion
Numa Lavanchy vom FC Sion (links) im Duell mit Dereck Kutesa (Servette), beim Spiel am 4.Februar 2025. (KEYSTONE/Salvatore Di Nolfi) - keystone

Sportchef Barth Constantin relativiert: «Die beiden Penaltys waren korrekt. Wir hatten in beiden Spielen vorher gute Torchancen, die wir nicht genutzt haben. Wir müssen kaltblütiger werden und die Spiele entscheiden, wenn sich die Möglichkeiten bieten.»

Trotzdem positive Entwicklungen

Es gibt aber auch Grund zur Freude im Wallis. Besonders die Entwicklung von Anton Miranchuk ist positiv.

Der ehemalige russische Nationalspieler (28 Länderspiele) kam im vergangenen Sommer ins Wallis und weckte Erwartungen.

Anton Miranchuk FC Sion
Anton Miranchuk im Presseraum des FC Sion. - Nau

Zu Beginn lief es dem Edeltechniker aber nicht nach Wunsch und dann verletzte er sich. Jetzt scheint er langsam im Wallis anzukommen, auch Leistungsmässig.

Zuletzt war er zweimal am Führungstreffer der Wallis beteiligt. Gegen Lugano sorgte er mit seinem 1:0 gleich persönlich für die Führung des FC Sion.

Und im letzten Spiel gegen Servette verwandelte Hajrizi einen Miranchuk-Corner per Kopf zum 1:0.

Und auch Rückkehrer Kolloli hat seine ersten Marken gesetzt. Gegen Sion verwandelte der eingewechselte Kololli innerhalb von vier Minuten gleich zwei Elfmeter.

Den ersten (85') souverän in die Ecke, den zweiten (89') dann eiskalt per «Panenka» in die Mitte des Tores.

FC Sion gastiert am Samstag bei YB in Bern

Ob die beiden gegen YB wieder brillieren wird? Barth Constantin: «Wir bereiten uns sehr gewissenhaft auf das Spiel in Bern vor. Wir werden versuchen, die drei Punkte aus dem Wankdorf mitzunehmen und den ersten Sieg 2025 zu holen.»

Im ersten Saisonspiel siegten die Walliser in Bern und auch im Wallis behielt der FC Sion gegen YB die Oberhand. YB, ein Lieblingsgegner von Sion?

Barth Constantin: «Alle kennen die Qualität von YB und das Team wurde mit guten Wintertransfers noch verstärkt. Und wir wissen, wie wichtig Rückkehrer Fassnacht für die Mannschaft sein kann.»

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