FC Sion: Ermir Lenjani nach Niederlage in Luzern verärgert
Bis zur Pause ist beim FC Sion alles im Lot, die Walliser führen mit 1:0. Doch dann dreht Luzern auf und gewinnt mit 3:1. Das sagen die Protagonisten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Sion verliert in Luzern trotz Führung noch mit 1:3.
- Grund ist die starke zweite Halbzeit des Heimteams.
Der FC Sion geht in Luzern mit einer 1:0-Führung in die Pause. Seydou Doumbia hatte die Walliser in Führung geschossen. Doch nach der Pause lief bei Sion gar nichts mehr – die Spieler sind nach dem 1:3 enttäuscht.
Konzentration beim FC Sion ging verloren
«Was wir in der zweiten Halbzeit gemacht haben, ist indiskutabel», sagt Ermir Lenjani. Für den Sion-Verteidiger ist klar: «Das müssen wir analysieren.»
Auch Pajtim Kasami steht der Schreck ins Gesicht geschrieben. «Unsere Konzentration nach der Pause war gar nicht gut. Dann kassieren wir noch zwei blöde Tore.»
«Das darf uns nicht passieren, daraus müssen wir lernen», sagt Sion-Trainer Stéphane Henchoz. «Wir könnten vor der Pause das 2:0 machen, doch nach dem Seitenwechsel waren wir ungenügend.»
Zufriedene Gesichter beim FC Luzern
Ganz anders die Gemütslage beim Heimteam nach dem 3:1. Hat Trainer Thomas Häberli in der Pause etwa den Zaubertrank ausgepackt?
«Ich habe gar keinen Trank ausgepackt. Aber die zweite Hälfte war super von uns.»
Den Vorwurf einer nicht so guten ersten Halbzeit lassen Idriz Voca und Silvan Sidler nicht auf sich sitzen. «Wir waren auch schon vor dem Seitenwechsel gut. Aber noch zu wenig genau», sagt Voca.
Und Sidler legt nach: «Der Rückstand war bitter. Wir haben schon zu Beginn viel Druck gemacht.»
Lob für den Trainer gibt es von Mittelfeldspieler Marvin Schulz. «Er hat in der Pause die richtigen Worte gefunden und ein wenig umgestellt.»