FC Sion trotz Barrage-Pleite gerettet? – SFL-Entscheid nächste Woche
Trotz der Barrage-Pleite gegen Stade-Lausanne-Ouchy besteht eine kleine Möglichkeit, dass der FC Sion auch nächste Saison noch in der Super League spielt.
Das Wichtigste in Kürze
- Aufsteiger Yverdon Sport sucht nach wie vor ein Heimstadion für die Super League.
- In Sachen Beleuchtung und Sicherheit genügt das Stade Municipal noch nicht den Ansprüchen.
- Deshalb wird der FC Sion versuchen, sich am grünen Tisch in der Super League zu halten.
Nach dem 0:2 im Barrage-Hinspiel verliert der FC Sion am Dienstagabend auch das Rückspiel (2:4) gegen Stade-Lausanne-Ouchy. Damit müssen die Walliser den Gang in die Challenge League antreten, die Waadtländer spielen nächste Saison in der Super League.
Es ist der Tiefpunkt einer Saison, in der für Sion vieles schieflief. Sinnbildlich für das Debakel: Superstar Mario Balotelli verpasst beide Barrage-Spiele.
Allerdings: Es gibt noch ganz wenig Hoffnung für den FC Sion, doch noch in der Super League bleiben zu können. «Bezüglich Yverdon Sport ist noch eine Frage offen», sagt Claudius Schäfer, CEO Swiss Football League, bei «blue Sport».
«Entscheid Anfang nächster Woche»
Der Grund dafür ist, dass Yverdon noch über kein Stadion verfügt, in welchem Super-League-Spiele ausgetragen werden können. Für die Lizenzerteilung haben die Waadtländer Sions Tourbillon als Heimstadion angegeben.
Ob diese Variante allerdings umsetzbar ist, ist noch offen. Somit steht auch die von der Swiss Football League erteilte Spiellizenz auf der Kippe.
«Es gibt die Möglichkeit, das Lizenzverfahren noch einmal aufzumachen. Beispielsweise bei einem Eigentümerwechsel oder eben allenfalls auch, wenn es einen Wechsel beim Stadion gibt», so Schäfer.
Der Ball liege nun bei der Lizenzkommission, die sich dies anschaue und prüfe. «Anfang nächster Woche werden wir den Entscheid haben», erklärt Schäfer.
Klar ist: Sion-Boss Christian Constantin wird noch einmal alles versuchen, um Sion am grünen Tisch in der Super League zu halten.