FC St. Gallen auf Suche nach neuen Spielern für Zeit nach Barnetta
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St. Gallen sucht in einem separaten Trainingscamp nach Spieler für die neue Saison.
- Peter Zeidler spricht über den Rücktritt von Identifikationsfigur Tranquillo Barnetta.
Der FC St. Gallen liegt sechs Spiele vor Schluss auf Rang sechs. Zwischen dem Barageplatz und einem Rang, welcher für die Europa-Leauge-Qualifikation berechtigen würde, ist noch alles möglich. Dennoch befassen sich die Espen bereits mit der Kaderplanung für die kommende Saison.
Um in dieser wichtigen Phase den Trainingsbetrieb nicht zu stören, führt der FC St. Gallen ein separates Trainingscamp durch. Seit Dienstag und bis heute Freitag beobachtet der Superligist 20 Testspieler.
So sagt Trainer Peter Zeidler gegenüber dem «St. Galler Tagblatt»: «Wir haben sie in Videos gesehen, nun spielen sie vor. Live sieht man am besten, wer Potenzial hat.» Erst zu einem späteren Zeitpunkt sollen die Talentiertesten ins Training der ersten Mannschaft eingeladen werden.
Bekannte Gesichter und Interesse am Sohn von Jürgen Klinsmann
Unter den beoabachteten Spielern befinden sich in der Super League bekannte Gesichter. So versucht sich beispielsweise Robin Huser (FC Basel), welcher zu Teileinsätzen für den FC Thun kam, aufzudrängen. Auch Thuns Stammgoalie aus der Vorrunde der Spielzeit 2017/18, Francesco Ruberto, befindet sich im Probetraining.
Für Aufsehen sorgt die Personalie Jonathan Klinsmann – Sohn des ehemaligen Fussballprofis und heutigen Trainers Jürgen Klinsmann. Der 22-jährige Torhüter gehört noch dem Bundesligisten Hertha Berlin, muss den Verein zum Saisonende aber verlassen. Trotz Interessen vom Verein befindet sich dieser aber nicht im Trainingscamp.
Gross scheint das Interesse des FC St. Gallen auch am 21-jährigen Rechtsverteidiger Moussa Soumaré zu sein. Er steht zurzeit bei Châteauroux in der Ligue 2 unter Vertrag.
Peter Zeidler zum Rücktritt von Tranquillo Barnetta
Weiter zu reden gibt beim FC St. Gallen natürlich auch der Rücktritt von Tranquillo Barnetta. Dieser äusserte sich nach dem Rücktritt etwas kritisch gegenüber der sportlichen Führung.
Im St. Galler Tagblatt bestreitet Trainer Peter Zeidler mögliche zwischenmenschliche Probleme. «Unser Verhältnis ist sehr gut. Wir taten alles für Barnetta und schafften ihm die besten Voraussetzungen.»