FC St.Gallen: Alain Sutter spricht erstmals über seine Entlassung

Am Mittwoch kam es beim FC St.Gallen zum Knall! Nach fast sechs Jahren endete die Amtszeit von Alain Sutter als Sportchef. Für ihn übernahm per sofort Roger Stilz.

Präsident Matthias Hüppi erklärte an der Medienkonferenz: Man sei in einer guten Situation, sportlich laufe es gut. Man habe aber gemerkt, dass für die langfristige Entwicklung eine nächste Phase eingeleitet werden müsse.

Mit Sutter habe man dafür keinen Konsens gefunden und sich einstimmig entschieden, einen anderen Weg einzuschlagen.

Nun meldet sich Sutter in einem Statement auf Instagram erstmals seit der Trennung zu Wort.

«Es ist der Tag gekommen, Abschied zu nehmen. Ich hatte immer grossen Respekt vor diesem Tag. Nun ist er leider früher gekommen, als ich mir das gewünscht habe», beginnt Sutter seine Abschiedsbotschaft.

Und stellt dabei sofort klar: «Ich bin sehr traurig über den Entscheid des VR, mich freizustellen. Aber ich respektiere und akzeptiere diesen ohne irgendwelche negativen Gefühle.» Stattdessen empfinde er eine grosse Dankbarkeit.

Sutter habe in seinem Leben schon viel Wertschätzung erfahren. «Aber das, was ich seit meiner Freistellung erfahren habe, habe ich noch nie in diesem Ausmass erlebt. Es berührt mich zutiefst», bedankt sich der 55-Jährige.

Ein «riesengrosses Dankeschön» spricht Sutter auch allen Mitarbeitenden des FC St.Gallen aus: «Wir alle haben gemeinsam zu einer aussergewöhnlichen Erfolgsgeschichte beigetragen.»

Zudem bedankt sich Sutter auch bei den Fans für die «unglaubliche Unterstützung unserer Mannschaft». Und weiter: «Für euch machen alle beim FC St.Gallen ihre Arbeit. Ihr seid die Wichtigsten.»

Zum Schluss meint Sutter: «Mit grosser Dankbarkeit und vielen wunderschönen Augenblicken, die ich mit der FCSG-Familie erleben durfte, die ich für immer im Herzen tragen werde, sage ich nun auf Wiedersehen.»