FC St.Gallen – Coach Zeidler nach Cup-Aus: «Muss mich hinterfragen!»
Der FC St.Gallen blamiert sich im Cup und scheidet gegen Promotion-Ligist Delémont aus. Trainer Peter Zeidler spricht nach der 1:2-Pleite Klartext.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen scheitert im Cup-Sechzehntelfinal am unterklassigen Delémont.
- Trainer Peter Zeidler hinterfragt sich nach der 1:2-Niederlage selber.
- Stürmer Julian von Moos bemängelt die Einstellung seiner Mannschaft.
Das Cup-Abenteuer geht für den FC St.Gallen heuer bereits im Sechzehntelfinal zu Ende. Die Espen verlieren auswärts gegen Promotion-Ligist Delémont mit 1:2 und scheiden aus.
«Mir fehlen die Worte»
Trainer Peter Zeidler spricht nach der Blamage Klartext. «Der Gegner war in fast allen Bereichen besser als wir. Es ist nicht nur das Resultat, das uns ärgert. Sondern auch die Art, wie es zustande kam», sagt er gegenüber dem «Tagblatt».
Delémont ist erst auf diese Saison hin in die Promotion League, die dritthöchste Schweizer Spielklasse, aufgestiegen. Zeidler: «Auch ich muss mich hinterfragen. Habe ich richtig aufgestellt? Habe ich richtig eingewechselt?»
Im Interview mit «SRF» sagt der Deutsche zudem: «Der Cup war ein grosses Ziel von uns, wir haben uns viel vorgenommen und das auch mehrfach betont. Sie merken, mir fehlen schon die Worte. Es ist für uns und alle, die den FC St.Gallen unterstützen, ein sehr, sehr bitterer Moment.»
Auch Stürmer Julian von Moos ist nach der Enttäuschung im Jura bedient. Vom «Tagblatt» wird er wie folgt zitiert: «Die positive Energie hat gefehlt, wir haben uns gegenseitig nicht gepusht. Selbst nach dem Ausgleich nicht.»
Lange Zeit zum Hadern bleibt den Ostschweizern nicht. Am Samstag (20.30 Uhr) geht es in der Liga auswärts gegen GC weiter. Vier Tage später kommt es zum Heimspiel gegen YB.