FC St.Gallen feiert 5:0 gegen Lausanne – auch der FCZ ist gerettet
Mit einem 5:0-Heimsieg gegen Lausanne hat sich der FC St.Gallen von seinen Abstiegssorgen befreit. Der Absteiger heisst Sion oder Vaduz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen befreit sich mit einem 5:0-Sieg endgültig aus dem Abstiegskampf.
- Lugano schlägt Sion mit 3:1, Vaduz unterliegt zuhause mit 1:3 gegen Servette.
- Damit steht fest: Der Absteiger kommt entweder aus dem Wallis oder aus Liechtenstein.
Der FC St.Gallen hat sich auf beeindruckende Weise seiner Abstiegsängste entledigt. Mit einem 5:0-Sieg gegen den FC Lausanne sichern sich die Espen am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt. Der Absteiger wird Sion oder Vaduz heissen.
Nach 21 Minuten bringt Junior Adamu die Espen durchaus verdient in Führung. Die Flanke von der rechten Seite kann Youan nicht im Tor unterbringen. Den Abpraller hämmert Adamu dann aus kurzer Distanz in die Maschen.
FC St.Gallen zerlegt Lausanne in Einzelteile
Und nur vier Minuten später ist der Österreicher erneut zur Stelle. Nach einem Corner taumelt ihm der Ball auf der Linie vor die Füsse. Wieder reagiert er gedankenschnell und drückt das Spielgerät in die Maschen.
Giorgio Contini reagiert auf den desaströsen Auftritt, wechselt nach nur 35 Minuten. Tochi Suzuki ereilt die Höchststrafe, er muss vorzeitig vom Platz. Für ihn kommt Evann Guessand in die Partie.
Den dritten Treffer für den FC St.Gallen macht dann Youan nach einem furchtbaren Torwartfehler. Diaw kommt weit aus seinem Tor, verschätzt sich aber und vertändelt den Ball. Youan sagt Danke und legt ihn zum 3:0 ins leere Tor.
Und nach dem Seitenwechsel geht es im gleichen Tempo weiter. Youan tanzt sich durch die Lausanne-Defensive und zieht von der Strafraumgrenze ab. Unhaltbar schlägt der Ball im langen Eck ein.
Keine zehn Minuten später steht es 5:0 für den FC St.Gallen. Victor Ruiz tritt nach einem Foul von Puertas an den Elfmeterpunkt. Von dort lässt der Spanier nichts anbrennen, haut den Ball humorlos in die Maschen.
Lugano schlägt Sion, Servette siegt in Vaduz
Der Absteiger wird entweder Sion oder Vaduz heissen. Die beiden Keller-Clubs verlieren ihre Samstagsspiele gegen Lugano und Servette. Sion unterliegt im Tessin mit 1:3, Vaduz verliert zuhause mit 1:2 gegen die Genfer.
In Lugano haben die Bianconeri in der Anfangsphase deutlich mehr vom Spiel. Ein Penalty bringt Lugano nach knapp 20 Minuten in Führung. Im ersten Anlauf scheitert Reto Ziegler noch, beim Nachschuss lässt er dann nichts anbrennen.
Und kurz vor der Pause wird es für Sion gar noch schlimmer. Leo Lacroix fälscht einen Ball von Alexander Gerndt ins eigene Tor ab. Aber praktisch im Gegenzug verkürzt Matteo Tosetti noch vor dem Halbzeitpfiff auf 1:2 aus Sicht der Walliser.
Aber statt Sion-Comeback gibt es noch das 3:1 für die Hausherren. Alexander Gerndt trifft 20 Minuten vor Schluss zur endgültigen Entscheidung für Lugano.
Den Grenats gelingt auswärts im Ländle ein Start nach Mass. Nach nur elf Minuten bringt Miroslav Stevanovic die Genfer nach Vorarbeit von Theo Valls mit 1:0 in Führung. Aber Vaduz gleicht nach 35 Minuten durch Yannick Schmid aus.
Aber Servette meldet sich nach dem Seitenwechsel zurück. Nach etwas mehr als einer Stunde bringt Alex Schalk die Genfer wieder in Führung. Boubacar Fofana erhöht in der Nachspielzeit sogar noch auf 3:1.