FC St.Gallen: Glauben Sie langsam an den Titel, Silvan Hefti?
Der FC St.Gallen holt sich auf überzeugende Art und Weise Platz eins zurück – und freuen sich über ihre Leistung. Anders sieht die Stimmung beim FCL aus.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Spieler des FC St.Gallen sind nach dem 4:1 gegen Luzern zufrieden.
- Beim FC Luzern schäumt vor allem Goalie Marius Müller vor Wut.
Zum Jubiläum gibt es einen deutlichen 4:1-Sieg für Silvan Hefti.
Der Captain des FC St.Gallen absolviert gegen Luzern nämlich sein 150. Spiel. «Ich habe gar nicht genau gezählt», schmunzelt er nach dem Spiel.
Souveräner Auftritt, zurück an der Tabellenspitze – glaubt man da nicht langsam an den Titel? «Ich glaube vor allem an unser Team! Aber ich werde keine Titelansagen machen.»
Etwas konkreter wird da Matchwinner Cedric Itten. Der Doppelpacker ergänzt: «Wir nehmen Spiel für Spiel. Aber so viele sind es ja nicht mehr. Also versuchen wir einfach, jedes zu gewinnen.»
Müller: «So darf man beim FC St.Gallen nicht auftreten»
An Titel denkt man beim FC Luzern nach dem 1:4 überhaupt nicht. Die Innerschweizer waren bis vor kurzem noch das beste Team der Rückrunde. Doch in den letzten drei Spielen ist bemi FCL der Wurm drin.
Entsprechen sauer ist Goalie Marius Müller nach dem Spiel. Und er redet Klartext: «Wir haben geschlafen, nicht Fussball gespielt und Angst gehabt. So muss man hier nicht antreten.»
Auch Pascal Schürpf findet nicht viel Positives am Luzerner Auftritt.«Die erste Halbzeit war zum Vergessen, da liegen wir 0:3 hinten. Die zweite endet dann noch 1:1, aber ein 0:3 holst du so nicht mehr auf.»
Der FC St.Gallen reist am Sonntag zum FC Thun. Für den FC Luzern steht am Samstag schon das nächste Spiel an. Das Team von Fabio Celestini empfängt Liga-Schlusslicht Xamax.