FC St.Gallen – Mambimbi: «Ich weiss: Bei Nsame ist er einfach drin!»

Stadt St. Gallen, 09.02.2025 - 20:01

Der FC St.Gallen dreht das Spiel beim FCZ und feiert einen 2:1-Sieg. Joker Jean-Pierre Nsame trifft doppelt – Sturmkollege Felix Mambimbi schwärmt.

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Das sagt Felix Mambimbi nach dem Sieg des FC St.Gallen in Zürich. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

Zwei Tore von Jean-Pierre Nsame sorgen für den 2:1-Sieg des FCSG beim FCZ.
Felix Mambimbi bereitet vor – und schwärmt danach von seinem Sturmpartner.

Der FC St.Gallen zeigt im Letzigrund Moral und dreht das Spiel gegen den FC Zürich. Nach einem Zigi-Fehler gerät das Maassen-Team in Rückstand.

Doch Joker Jean-Pierre Nsame sorgt mit seinem Doppelpack für den 2:1-Sieg. Mit 111 Liga-Toren ist der FCSG-Neuzugang jetzt Super-League-Rekordhalter.

Damit klettert der FCSG in die Top 6. Für Vorlagengeber Felix Mambimbi ist das aktuell aber nicht wichtig: «Die Tabelle zählt am Ende der Saison», so der Stürmer im Nau.ch-Interview.

«Ich denke, es war heute ein Sieg der ganzen Mannschaft. Es ist wichtig, dass wir unsere Chancen nutzen. Und das hat Nsame heute zweimal gemacht», so der Ex-YB-Junior über seinen Sturmpartner.

Krasniqi profitiert von Zigi-Bock

Der FC Zürich startet engagiert und aggressiv in die Partie. Schon nach einer Minute sieht Youngster Tsawa Gelb. Und nach 14 Minuten trifft er mit dem Ellbogen Witzig im Gesicht. Schiri Sandro Schärer lässt aber Gnade vor Recht ergehen und er mahnt den 18-Jährigen.

Kurz darauf dürfen die Zürcher aber die Führung bejubeln: Bledian Krasniqi profitiert von einem Fehler von FCSG-Keeper Zigi und erzielt das 1:0.

Drei Minuten später reagiert Interims-Coach Riedle: Er wechselt den rotgefährdeten Tsawa aus und bringt Reichmuth.

Und vom FCSG? Da kommt wenig, die Espen finden Offensiv kein Mittel. Erst nach einer halben Stunde nähert sich der FCSG dem FCZ-Strafraum an, Geubbels wird aber von Junior Ligue gestoppt.

Nach 38 Minuten haben die Gäste aber die grossen Chance auf den Ausgleich: Witzig läuft alleine auf das Tor zu, scheitert aber an Yannick Brecher. Der FCZ-Captain pariert bärenstark!

Und kurz darauf haben die Zürcher Glück, bringt FCSG-Stürmer Geubbels seinen Kopfball nicht auf das Tor.

Joker Jean-Pierre Nsame dreht die Partie für den FC St.Gallen

Nach dem Seitenwechsel drückt der FC Zürich auf das 2:0: Zuber verpasst per Kopf, Chouiar scheitert mit seinem Abschluss an FCSG-Keeper Zigi. Auch der FCSG zeigt sich ab und zu in der Offensive. Doch vor allem Stürmer Geubbels bleibt harmlos – für ihn kommt nach etwas mehr als einer Stunde Jean-Pierre Nsame.

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Betim Fazliji vom FCSG nach dem Sieg in Zürich. - Nau.ch

Und dieser Wechsel trägt Früchte: Nach einem Abwehrbock der Zürcher kommt Felix Mambimbi an den Ball. Der bedient Nsame, der sein erstes Tor für den FCSG erzielt.

«Der Trainer will, dass wir pressen – da habe ich diese Chance wahrgenommen», erklärt Vorlagengeber Mambimbi bei Nau.ch. «Dann sah ich, dass Nsame frei ist. Und bei ihm ist es einfach immer ein Tor.»

Eine Viertelstunde vor Schluss kommt es knüppeldick für das Heimteam: Erneut ist es Nsame, der für die Espen trifft. Der FC Zürich gibt seine Führung endgültig aus der Hand. Und Jean-Pierre Nsame ist jetzt mit 111 Super-League-Treffer der neue Rekordhalter.

Dabei bleibt es, der FC St.Gallen klettert mit dem Sieg auf den sechsten Tabelleplatz.

Der FC St.Gallen reist nächsten Sonntag zu Yverdon Sport, für den FCZ geht es am Samstag in Sion weiter.

Super League (10.02.2025)		Sp	S	N	U	Tore	Pkt
1.	FC Basel	23	12	7	4	50:25	40
2.	FC Luzern	23	11	6	6	42:35	39
3.	FC Lugano	23	11	6	6	40:33	39
4.	Servette	23	9	5	9	36:33	36
5.	Lausanne-Sport	23	10	8	5	40:30	35
6.	FC St. Gallen	23	9	6	8	37:30	35
7.	BSC Young Boys	23	9	7	7	38:32	34
8.	FC Zürich	23	9	8	6	29:31	33
9.	FC Sion	23	7	10	6	32:37	27
10.	Grasshopper Club Zürich	23	4	9	10	22:31	22
11.	Yverdon Sport	23	5	12	6	21:39	21
12.	FC Winterthur	23	3	15	5	20:51	14

Super League (10.02.2025)		Sp	Pkt
1.	FC Basel	23	40
2.	FC Luzern	23	39
3.	FC Lugano	23	39
4.	Servette	23	36
5.	Lausanne-Sport	23	35
6.	FC St. Gallen	23	35
7.	BSC Young Boys	23	34
8.	FC Zürich	23	33
9.	FC Sion	23	27
10.	Grasshopper Club Zürich	23	22
11.	Yverdon Sport	23	21
12.	FC Winterthur	23	14