FC St.Gallen: Rassismusvorwürfe nach Testspiel gegen Bochum
Jordi Osei-Tutu verlässt den Platz unter Tränen. Der Bochum-Profi soll im Spiel gegen den FC St.Gallen rassistisch beleidigt worden sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Rassismusvorwürfe überschatten das Testspiel zwischen dem FC St.Gallen und Bochum.
- Offenbar wurde Jordi Osei-Tutu während der Partie rassistisch beleidigt.
Beim Testspiel zwischen dem FC St.Gallen und dem deutschen Zweitligisten VfL Bochum verliert Jordi Osei-Tutu plötzlich die Fassung.
Die Szene ereignet sich kurz vor der ersten Halbzeit. Die Arsenal-Leihgabe verlässt tränenüberströmt den Platz. Offenbar wurde der Rechtsverteidiger rassistisch beleidigt.
Nach Gesprächen mit dem Trainer, den Spielern und dem Schiedsrichter kehrt Osei-Tutu wenig später wieder auf den Platz zurück.
Später veröffentliche der Profi bei Instagram ein Video und meldete: «Sag nein zu Rassismus!»
Auch Bochum bezieht zum Vorfall klare Stellung und schreibt auf Twitter: «Jordi, wir stehen hinter dir! Der Vorfall wird weiter mit allen Beteiligten aufgearbeitet. Der Verein behält sich rechtliche Schritte vor.»
#SayNoToRacism! #meinVfL verurteilt jegliche Form von Rassismus vehement. Jordi, wir stehen hinter dir! 💙
— VfL Bochum 1848 (@VfLBochum1848eV) July 10, 2019
Der Vorfall im gestrigen Testspiel gegen den @FCSG_1879 wird weiter mit allen Beteiligten aufgearbeitet. Der Verein behält sich weitere Schritte vor.
1/2 pic.twitter.com/AOOh9WxSVX
Und übrigens: Den Test gestaltete der FC St. Gallen erfolgreich. Das Team aus der Super Leauge bezwang den deutschen Zweitligisten gleich mit 3:0.