FC St.Gallen: Schubert gibt Comeback, YB-Garcia begrüsst ihn
Fabian Schubert gibt nach acht Monaten sein Comeback für den FC St.Gallen. Garcia, der ihn im Herbst gefoult hatte, begrüsste ihn auf dem Feld.
Das Wichtigste in Kürze
- Ausgerechnet gegen YB gab Fabian Schubert sein Comeback.
- Auch «Übeltäter» Garcia stand auf dem Feld und gab ihm die Hand.
- Schubert bedankt sich bei den Fans für die Unterstützung während der Genesung.
Acht Monate ist es her, seit sich Fabian Schubert nach einem heftigen Foul von Ulisses Garcia schwer verletzt hat. Der Stürmer des FC St.Gallen musste sechsmal operiert werden. Doch am Samstag gab er sein Comeback in der Super League – ausgerechnet gegen YB.
Nach 80 Minuten ist es so weit: Julian von Moos verlässt das Feld, Schubert betritt es. Die Fans erheben sich für ihn, skandieren seinen Namen. Auf Twitter schreibt auch YB: «Willkommen zurück.» An der 0:2-Niederlage gegen den Meister kann der Österreicher zwar nichts mehr ändern, das ist aber Nebensache.
Zu einer schönen Geste kommt es fünf Minuten nach seiner Einwechslung, als Garcia ausgewechselt wird. Der Aussenverteidiger läuft zuerst aber zu Schubert und begrüsst ihn mit einem Handschlag zurück auf dem Rasen.
Nach dem Spiel ist Rückkehrer Schubert beim Interview mit SRF den Tränen nahe: Es sei wahnsinnig, wie viel Zuspruch er in den letzten acht Monaten bekommen habe und dankt den Fans dafür. «Ich kann meine Dankbarkeit gar nicht ausdrücken.» Er wolle sie mit vielen Spielen und Toren zurückzahlen.
Dafür hat der Österreicher noch Zeit: Im Februar, als Schubert noch fehlte, verlängerte der FC St.Gallen seinen Vertrag frühzeitig. Er ist nun bis im Sommer 2024 ein Espe. Und Tore können die Ostschweizer brauchen: Sie sind seit nun elf Spielen ohne Sieg.