FC St.Gallen stürzt Meister YB mit 4:0-Gala noch tiefer in die Krise
Der FC St.Gallen verschärft die Situation beim angeschlagenen Meister YB weiter: Die Ostschweizer feiern ein 4:0-Torfestival vor heimischer Kulisse.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen fertigt YB mit 4:0 ab.
- Akolo, Geubbels, Mambimbi und Witzig erzielen die Tore.
Der FC St.Gallen stürzt Titelverteidiger YB mit einer 4:0-Abfuhr ins Tal der Tränen: 0 Punkte und 2:9 Tore – das ist die Berner Horror-Bilanz der ersten acht Tage der neuen Saison. Die Ostschweizer finden unterdessen nach der Auftaktpleite gegen Winterthur zurück in die Erfolgsspur.
Momentan läuft bei YB so gut wie nichts zusammen. Ausser bei einer Aktion kurz vor der Pause, die mit einem Pfostenschuss von Meschack Elia endete. Ansonsten war Rahmens Truppe nie nahe dran, in den Match zurückzufinden.
FC St.Gallen bestraft die Fehler bei YB
Nach den frühen Gegentoren durch Chadrac Akolo und Willem Geubbels wirkten die Berner gebrochen. Und auch die Wechsel misslangen: Der zur Pause eingewechselte gekommene Linksverteidiger Jaouen Hadjam verursachte beide Gegentore nach dem Seitenwechsel.
Mit einem Ballverlust und einem Fehlpass stand er am Ursprung der Treffer durch Felix Mambimbi (51.) und Christian Witzig (55.), die früh die Frage nach dem Sieger beantworteten.
Vor allem die Abwehr von YB war ohne die verletzten Mohamed Camara und Loris Benito nie auf der Höhe. Sie wurde immer wieder überrascht durch Pässe in die Tiefe. Bis zum Pfostenschuss von Elia hätte St. Gallen mit mehr Effizienz auch 4:0 oder 5:0 führen können.
YB gegen St.Gallen nie wirklich auf Augenhöhe
Je länger das Spiel dauerte, desto offensichtlicher wurde die Verunsicherung in den Reihen von YB. Auch wenn die Saison noch sehr jung ist, drängt die Zeit. Korrekturen müssen nun schnell wirken.
Der FC St.Gallen korrigierte derweil seinen schlechten Saisonstart mit der unglücklichen Niederlage in Winterthur. Mit den beiden deutlichen Siegen im Europacup gegen die Kasachen von Tobol und gegen YB ist man wieder auf Kurs.
8:1 Tore in zwei Spielen und innerhalb von drei Tagen gelangen dem Team des neuen Trainers Enrico Maassen. Diese rasante St. Galler Entwicklung kann auch YB in diesem Moment ein bisschen Mut machen.