FC St.Gallen: Das sagt Trainer Maassen nach dem 4:1 gegen Tobol
In der Conference-League-Quali schlägt der FC St.Gallen den Gast Tobol Kostanay mit 4:1. Trainer Enrico Maassen freut sich über die geglückte Heim-Premiere.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen gewinnt das Quali-Hinspiel gegen Tobol Kostanay mit 4:1.
- Dabei gehen die letztjährigen Basel-Bezwinger aus Kasachstan unverhofft in Führung.
- Stevanovic und Akolo drehen das Spiel vor der Pause – Toma und Vallci erhöhen noch.
- Trainer Enrico Maassen zeigt sich nach der Partie zufrieden mit seiner Mannschaft.
Der FC St.Gallen feiert den ersten Pflichtspiel-Sieg unter Enrico Maassen. Nach der Pleite zum Liga-Auftakt läuft es europäisch besser: Der FCSG schlägt Tobol Kostanay mit 4:1. Damit erarbeiten sich die Ostschweizer im Duell gegen den kasachischen Basel-Bezwinger von 2023 eine gute Ausgangslage.
Trainer Maassen zeigt sich im Interview mit SRF zufrieden: «Es sagt viel über den Charakter aus, dass wir nach dem Rückstand das Spiel drehen.» Sie seien in der Idee geblieben und haben ihr Spiel weitergespielt.
«Es ist mein erstes Spiel hier im Stadion und es ist ein toller Moment», freut sich der Deutsche. Die Heim-Premiere ist dem 40-Jährigen geglückt. Es sei die Königs-Disziplin, einen tiefstehenden Gegner zu bespielen und «wir haben das gut gemacht». «Toller Moment»
Geubbels vergibt Chancen – Kostanay trifft
Der FCSG startet aktiv und kommt früh zu ersten Chancen. Schon in der 2. Minute wird ein Schmidt-Schuss von innerhalb des Strafraums noch von einem Gegner gestoppt. Dann aber sind die Ostschwiezer auch schon mit ersten Defensiv-Aufgaben beschäftigt, die sie souverän erledigen.
Gleich zweimal hat Geubbels Top-Chancen auf die Führung, scheitert aber aus guter Position. Dann der Schock: Auf der Gegenseite nutzt Kostanay die erste echte Möglichkeit: Vallci lenkt den Ball dabei noch entscheidend ins eigene Tor ab.
FC St.Gallen dreht Spiel kurzerhand
Doch der FCSG reagiert stark auf diesen Rückstand. Stevanovic gleicht die Partie nach einer blitzsauberen Flanke von Witzig wieder aus. Einige Minuten später schliesst Akolo eine traumhafte Kombination ins Tor ab – Spiel gedreht!
Nach der Pause wird die Partie deutlich ruhiger. N'Diaye vermag Zigi zu prüfen, ansonsten sind die Gäste aber kaum im Spiel. Stattdessen kann der FC St.Gallen nach einigen Wechseln die Schlagzahl nochmal erhöhen.
FCSG in Schlussphase drückend überlegen
Das trägt in der Schlussphase Früchte: Toma trifft nach toller Hacken-Vorarbeit von Mambimbi aus kurzer Distanz zum 3:1 ins lange Eck. In der letzten Spielminute verfehlt der eingewechselte Mambimbi nur knapp.
Auch Toma und Möller werden in der Nachspielzeit noch gefährlich, bleiben aber an Goalie Pokatilov hängen. Die nun deutlich überlegenen St.Galler belohnen sich tatsächlich noch: In der letzten Minute der Nachspielzeit köpfelt Vallci nach Eckball zum 4:1 ein.
Durch den Heimsieg stellt der FCSG die Weichen in der 2. Runde der Conference-League-Qualifikation vorerst auf Sieg. Sollten der FC St.Gallen die Begegnung für sich entscheiden, wartet der FC Riga aus Lettland oder Slask Woclaw aus Polen.
Der FCSG empfängt den Meister aus Bern
Zuerst steht jetzt aber das Duell in der Liga gegen die Berner Young Boys an. Am Sonntag um 16.30 Uhr empfangen die Espen den Meister aus Bern im Kybun Park.
Zum Spiel vom Sonntag meint Maassen: «Es ist der Meister und von daher wird es ein grosses Spiel!» Der Neo-Trainer erwartet jedoch eine ähnliche Intensität, wie gegen die Kasachen.
YB hat unter seinem neuen Trainer Patrick Rahmen die ersten beiden Partien in der Liga verloren. Es bleibt also abzuwarten, wer von den beiden Teams die ersten Liga-Punkte sammeln kann.