FC St.Gallen: Trainer Peter Zeidler verrät sein Erfolgsrezept

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Knonaueramt,

Der FC St.Gallen ist das Team der Stunde. Coach Peter Zeidler spricht beim Nau-Gipfeltreffen über Taktik, Transferpolitik und seine Trainerkarriere.

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Peter Zeidler, Trainer des FC St.Gallen, beim Nau-Gipfeltreffen. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim zehnten Gipfeltreffen ist FCSG-Trainer Peter Zeidler zu Gast.
  • In dieser Folge spricht der Deutsche über sein Erfolgsrezept bei den Espen.

Peter Zeidler (57) steht mit seinem Team nach 14 gespielten Runden hinter YB und Basel auf Rang drei. Am Sonntag bot man im spektakulären Spitzenkampf (3:4) dem Meister die Stirn.

Was macht den FC St.Gallen in dieser Saison so erfolgreich? Der Trainer erklärt seine Philosophie im ausführlichen Gespräch.

Zeidler: «Versuchen unsere Art und Weise durchzusetzen»

Der Höhenflug seiner Mannschaft begann nach der Cup-Niederlage Mitte September beim FC Winterthur. Danach gewann man sechs von sieben Spielen und musste sich erst am Sonntag wieder einmal geschlagen geben.

Gipfeltreffen
Fussball-Chefreporter Mischi Wettstein mit dem Trainer des FC St.Gallen Peter Zeidler. - Nau

Er habe danach das Spielsystem umgestellt und dies habe sich bewährt. «Wir versuchen das auch unabhängig vom Gegner zu spielen und unsere Art und Weise durchzusetzen», meint Zeidler. Dies gelinge aber nicht immer, wie man gegen YB gesehen habe.

«Ich habe Ralf Rangnick viel zu verdanken»

Die Umstellung beim FC St.Gallen sei auch den Abgängen geschuldet: «Wir haben uns dann überlegt, was wir machen können. Der Transfer von Demirovic am letzten Tag hat uns da sicherlich sehr geholfen.

Ein grosser Fussball-Name, der Zeidler besonders geprägt hat, ist Ralf Rangnick: «Wir haben gemeinsam studiert und waren gemeinsam in Stuttgart und Hoffenheim. Auch während meiner Zeit bei Salzburg hatten wir Berührungspunkte.»

FC St.Gallen
Ralf Rangnick ist eine prägende Figur in der Trainer-Laufbahn von Peter Zeidler. - Keystone

Sie hätten keinen wöchentlichen Kontakt mehr, aber: «Uns verbindet vieles. Auch die Art und Weise, wie wir den Fussball sehen. Ich habe Rangnick viel zu verdanken.

Harmonie beim FC St.Gallen

Im Verein laufe es sehr harmonisch und es passe vieles zusammen, meint der 57-Jährige. «Wir wissen ganz genau, dass wir uns noch in vielen Bereichen verbessern können.» Man wolle eine besonderer Mannschaft werden und sei jetzt auf dem Anfang dieses Weges.

Die Frage nach dem Meistertitel sei momentan noch vermessen, das liege aber nicht am fehlenden Ehrgeiz. «Es gilt jetzt eine neue Serie zu starten. Ich tue mich schwer, weit vorauszuschauen – das würde zu viel Druck aufbauen.»

Das zehnte Nau-Gipfeltreffen fand wie immer im Restaurant Uto Kulm auf dem Zürcher Üetliberg statt. In den nächsten Episoden spricht der Trainer des FC St.Gallen über Bratwürste und Behauptungen.

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