FC St.Gallen: Zeidler nach 2:2 enttäuscht, gebe aber «Schlimmeres»
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen führt gegen Basel mit zwei Toren Vorsprung, holt aber nur einen Punkt.
- Laut Trainer Zeidler wäre auch ein Sieg möglich gewesen.
- FCB-Interimscoach Abascal ist mit der Reaktion seines Teams überaus zufrieden.
Der FC St.Gallen hatte gegen den FC Basel den Sieg vor Augen. Dank eines Doppelschlags gingen die Ostschweizer mit einer Führung in die Pause. Am Ende reichte es aber wegen Doppeltorschütze Fjodor Chalov nur zu einem 2:2-Remis.
«Die Enttäuschung ist gross», sagte FCSG-Trainer Peter Zeidler nach dem Spiel. Ein Sieg wäre möglich gewesen, doch es gebe Schlimmeres, als gegen den FC Basel im Joggeli 2:2 zu spielen. Und die Enttäuschung zeige auch die hohen Ansprüche seines Teams.
Am Anfang sei man zu nervös gewesen und nicht ins Spiel gekommen, so Zeidler. Nach den beiden Toren nach 20 und 22 Minuten hätte man vielleicht auch noch ein weiteres machen können. «Dann kam Basel aber auf», analysiert Zeidler, «der FCB hatte klares Übergewicht.»
Nach dem Anschlusstreffer habe der FC St.Gallen aber wieder besser ins Spiel gefunden und sich auch einige Chancen erspielt. Das vorentscheidende Tor zum 3:1 sei aber nicht gefallen, so Zeidler.
Nach dem verlorenen Einstand konnte Interimscoach Guillermo Abascal die Basler auch im zweiten Spiel nicht zum Sieg führen. Sein Team habe gut gestartet, dann aber das Vertrauen verloren. Fehler könnten passieren, so der Spanier, das Wichtigste sei die Reaktion darauf.
Mit der Basler Reaktion sei er «sehr, sehr, sehr glücklich». Auch mit dem Einsatz seines Teams ist der Interimscoach zufrieden. Er freue sich auf das nächste Spiel am Sonntag gegen Lugano. Auch Zeidler richtet den Fokus auf das «wichtige Spiel» vom Wochenende gegen Sion.