FC Basel erkämpft sich zuhause gegen St. Gallen ein Remis

Der FC Basel findet nur halbwegs aus der Krise. Auch im zweiten Spiel unter Trainer Guillermo Abascal überzeugen die Bebbi nicht. Gegen den FC St. Gallen holt der FCB aber nach einem 0:2-Rückstand noch ein Unentschieden.

FCB-Torhüter Lindner sagt nach dem Spiel: «Heute wäre mehr drin gelegen. Aber aufgrund der ersten Halbzeit auch wieder nicht. Man hat gesehen, dass wir nicht vor Selbstvertrauen strotzen.»

Am Sonntag folgt gleich das Spiel in Lugano, das den Baslern auf die pelle rückt. «Gut so», sagt Lindner. dann können wir den Punkteabstand vergrössern. Ich traue uns zu, dass wir in Lugano gewinnen.»

St. Gallen ist die bisher beste Mannschaft der Rückrunde. Und mit Kwadwo Duah hat der FCSG auch den aktuell besten Torschützen der Liga in seinen Reihen. In diesem Jahr hat er in fünf Spielen bereits sechs Tore erzielt.

Für die erste Gefahr sorgt aber der FCB. Esposito, der talentierte aber streitbare Italiener spielt wieder einmal von Anfang an, prüft mit einem Freistsoss FCSFG-Keeper Zigi. Gespielt sind neun Minuten.

Doch 13 Minuten später führen die Gäste schon mit 2:0 – ein eiskalter Doppelschlag. Zuerst verwertet Guillemenot einen Lindner-Abpraller nach einem Schuss von Kwadwo Duah. Und zwei Minuten später ist es Duah, der nach einem Konter ein Zuspiel von Guillemenot verwertet. FCB-Defensivmann Pavlovic wird in der Folge schon nach 26 Minuten ausgewechselt.

Kurz vor der Pause rettet Zigi noch gegen Chalov mit einer Riesen-Parade. Die Ostschweizer gehen mit einer 2:0-Führung in die Pause.

Espen-Fazliji nach dem Spiel: «Nach der 2:0-Führung müssten wir eigentlich die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir hatten auch die Chance aufs 3:0. Aber wir nehmen auch den einen Punkt mit»

Die Basler kommen mit viel Schwung aus der Pause. und nach zehn Minuten werden die Anstrengungen belohnt. Dan Ndoye setzt sich durch und bedient in der Mitte Fedor Chalov. Der Russe lässt sich nicht zwei Mal bitten und netzt zum ersten Mal in der Super League ein.

Sieben Minuten vor Schluss doppelt Chalov nach. Diesmal leistet der eingewechselte Michi Lang die Vorarbeit.

Das Unentschieden fühlt sich an diesem Abend für den FCB wie ein kleiner Sieg an.

Pajtim Kasami sagt nach dem Spiel: «Ja, wir wussten, dass wir in der zweiten Halbzeit mehr machen müssen. So können wir uns im St. Jakobspark nicht abschlachten lassen.»

Grund zum Feiern hatte auch Valentin Stocker. Der 32-jährige Linksfuss ist stolzer Vater von Zwillingen geworden. Der Club gratulierte vor dem Spiel mit diesem Tweet.