FC St.Gallen zieht mit Sieg bei Xamax in der Tabelle davon
Der FC St.Gallen hat im Titelkampf die Ausrutscher von YB und FCB genutzt. Mit einem Sieg bei Xamax setzen sich die Espen an der Tabellenspitze ein wenig ab.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen hat sich die Tabellenführung in der Super League zurückgeholt.
- Mit einem 2:1-Sieg bei Xamax setzen sich die Espen an der Spitze etwas von YB und FCB ab.
- Die Ostschweizer müssen aber zunächst einen Rückstand wettmachen.
Der FC St.Gallen hat sich mit einem hart erkämpften 2:1-Auswärtssieg bei Xamax an der Super-League-Tabellenspitze abgesetzt. Nach einem 0:1-Rückstand drehen die Espen das Spiel in Neuchâtel noch und liegen nun zwei Zähler vor YB. Leonidas Stergiou (17') und Cedric Itten (60') treffen für den FCSG, Raphaël Nuzzolo sorgte zuvor für die Xamax-Führung (15').
Nach genau 30 Sekunden überrumpeln die Hausherren schon die FCSG-Abwehr, Raphaël Nuzzolo scheitert jedoch an Lawrence Ati-Zigi. Eine Viertelstunde später bringt er die Hausherren dann mit einem etwas kuriosen Tor in Führung. Nach einem guten Zuspiel von der rechten Seite trifft er den Ball zunächst nicht. Im Nachsetzen bringt er das Spielgerät dann aber doch noch im Tor unter.
Aber der Ausgleich lässt nur wenige Sekunden auf sich warten. Der direkte Gegenstoss führt zu einem Corner. Den Kopfball von Cedric Itten kann Laurent Walthert irgendwie noch von der Linie kratzen. Aus dem Rückraum kommt jedoch Leonidas Stergiou zum Abschluss und trifft zum 1:1.
FC St.Gallen dreht die Partie noch
Sowohl in der Schlussphase von Hälfte eins als auch am Beginn von Hälfte zwei treten die Hausherren gefährlicher auf. Aber es sind die Gäste, die sich diesmal nach genau einer Stunde die Führung schnappen. Nach einer schönen Kombination und einer Flanke von Jeremy Guillemenot landet der Ball auf dem Kopf von Itten. Der lässt Walthert keine Chance und bringt die Espen mit 2:1 in Führung.
Mit dem Führungstreffer im Rücken wird der FC St.Gallen zunehmend spielbestimmend, die Hausherren bemühen sich redlich um Gegenwehr. Nach einem Freistoss an der Ostschweizer Strafraumgrenze wird kurz auf Penalty reklamiert. Nach Konsultation mit dem Video-Asisstenten ist aber klar – es war kein strafbares Handspiel.
Der Tabellenführer verlegt sich in der Schlussphase darauf, das Resultat gegen sich aufbäumende Xamaxien zu verteidigen. Die Gastgeber kommen auch zu guten Chancen, im Abschluss fehlt aber das letzte Quäntchen Glück. Ein abgefälschter Ball klatscht in der Nachspielzeit noch von der Latte auf die Linie und zurück ins Spiel.
Damit ist der FC St.Gallen der grosse Profiteur der Runde und liegt nun zwei Punkte vor YB und acht Zähler vor Basel. Für Xamax besonders bitter: Thun schlägt im Parallelspiel den FCZ mit 3:2. Damit liegen die Berner Oberländer nun drei Zähler vor dem Tabellenletzten.
