FC Thun - Lustrinelli: «Haben Aarau die Kontrolle gegeben»
Der FC Thun spielt gegen Aarau eine gute erste Halbzeit, doch danach gibt er laut Trainer Lustrinelli die Spielkontrolle an Aarau ab. Es resultiert ein Remis.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Thun spielt gegen Aarau trotz 2:0-Rückstands nur Remis.
- Das System hat laut Trainer Lustrinelli funktioniert, einfach nicht 90 Minuten lang.
- FCA-Trainer Stephan Keller spricht seinen Einwechselspielern ein Lob aus.
Der FC Thun erhöht gegen Aarau kurz nach der Pause auf 2:0. «Wir haben das Spiel in unseren Händen gehabt», sagte FCT-Trainer Mauro Lustrinelli nach der Partie. Doch dann habe man die Kontrolle verloren, «wir haben Aarau die Spielkontrolle gegeben». Und der FCA nutzte dies aus.
Der Aufstiegs-Kandidat kann das Spiel ausgleichen und macht Druck, für den Sieg reicht es aber nicht. «Am Schluss war das 2:2 das korrekte Resultat», so Lustrinelli. Er sei zufrieden mit der Leistung seiner Thuner, das offensive Spiel, das Pressing und das schnelle Umschalten hätten funktioniert. «Zwar nicht für 90 Minuten, aber wir sind auf dem richtigen Weg», ist sich der Trainer sicher.
FCA-Trainer Stephan Keller will die Partie analysieren, denn in der ersten Hälfte seien die Aarauer nicht an ihr Spiel herangekommen. «Wir müssen schauen, ob das an uns oder am FC Thun lag.» Der Gegner habe gut gepresst und viel Bewegung im Spiel gehabt. Damit sei der FCA nicht zu Schlag gekommen und habe deshalb zu schnell den langen Ball gesucht.
Der FC Thun Berner Oberland spielt in einer emotional geführten und spektakulären Partie im Brügglifeld gegen den FC Aarau 2:2 Unentschieden.
— FC Thun Berner Oberland (@fcthun_official) October 7, 2022
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📸 Michael Schinnerling
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Ein grosses Kompliment macht er den drei Spielern, die er kurz nach dem 0:2 eingewechselt hat. Damit habe er die Mannschaft wachrütteln wollen, was auch gelungen sein. Ein Kompliment will Keller dafür aber nicht annehmen, es sei nicht sein Verdienst, sondern jener der Einwechselspieler. Denn es sei nicht leicht, von der Bank zu kommen, man brauche Geduld und die richtige Motivation.
Obwohl er nicht mit Leader Lausanne-Sport gleichziehen konnte, zieht Keller ein positives Fazit. «Wir sind zurückgekommen, und das war zuletzt nicht unsere Stärke.» Trotz des Rückstands findet er es aber schade, dass «wir gegen den FC Thun nicht gewonnen haben».