FC Aarau – Stephan Keller: «Sehr, sehr schwierig, Worte zu finden»
Es war das Worst-Case-Szenario für den FC Aarau – und es ist eingetreten. Nach einem dramatischen Abend verpasst der FCA sowohl Aufstieg als auch Barrage.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf den letzten Drücker rutscht der FC Aarau in der Challenge League auf Rang drei ab.
- Damit verpassen die Aargauer sowohl den Direktaufstieg als auch die Barrage.
- Für Trainer Stephan Keller und Präsident Philipp Bonorand ein schwieriger Moment.
«Sehr, sehr schwierig.» Das sind die ersten Worte, die Stephan Keller nach dem Aufstiegsdrama des FC Aarau in den Sinn kommen. Kein Wunder, erlebte der FCA auf dem Brügglifeld doch einen wahren Challenge-League-Albtraum.
Mit 1:2 verliert Aarau am letzten Spieltag gegen Vaduz. Weil Winterthur und Schaffhausen zeitgleich gewinnen, verpasst der FC Aarau sowohl Aufstieg als auch Barrage. «Aber ich habe mich bei den Jungs für die Saison, für die harte Arbeit bedankt», meint Keller.
«Der schlimmste Fall ist eingetreten»
«Es tut enorm weh, dass wir am Schluss den Deckel nicht draufmachen konnten.» Dass am Ende ein einziges Tor gefehlt hat, schmerzt den Aarau-Coach besonders. «Das ist die Geschichte dieser Meisterschaft, wo alles sehr nah beieinander war.»
«Ich finde immer Worte, aber das ist natürlich ein schwieriger Moment», meint Club-Präsident Philipp Bonorand. «Wir haben sehr viel gemacht, zwei Jahre darauf hingearbeitet – und jetzt fehlt uns ein Tor.»
Trotzdem gibt sich der Aarau-Boss kämpferisch. «Das tut weh, aber wir machen weiter. Es ist Fussball, wir haben ein Spiel verloren. Das, was wir im schlimmsten Fall befürchtet haben, es könnte passieren, das ist eingetreten.»