FC Winterthur erkämpft 2:2-Heimremis gegen Lugano
Auch ein Titel-Anwärter kann den FC Winterthur nicht bezwingen: Auf der Schützenwiese erkämpft das Team der Stunde ein 2:2-Remis gegen Lugano.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Winterthur bleibt zum elften Mal in Folge ungeschlagen.
- Dafür reisst beim FC Lugano nach sieben Siegen in Folge eine Serie.
- Die beiden formstärksten Teams der Liga trennen sich mit einem 2:2-Remis.
Seit mehr als zwei Monaten ist der FC Winterthur bereits ungeschlagen – und bleibt das auch weiterhin: Die Eulachstädter ringen dem selbsterklärten Titelkandidaten FC Lugano zuhause auf der Schützenwiese ein 2:2-Remis ab. Es ist das elfte Spiel in Folge ohne Niederlage für den FCW.
«Es ist immer schön, mal wieder ein Tor zu machen», freut sich Aldin Turkes, der Torschütze zum 2:2-Endstand. «Ich musste viel leiden, aber heute konnte ich dem Trainer zeigen, dass ich zurück auf dem Platz bin. Wir waren heute gut da, haben aber ein, zwei unnötige Fehler gemacht. Aber im Grossen und Ganzen sind wir sehr zufrieden.»
Auch der zweite Torschütze des FC Winterthur, Randy Schneider, freut sich über das Resultat. «Der Punkt ist gerecht, am Schluss hätte es auf beide Seiten kippen können», meint er. «Wir müssen den Punkt nehmen, damit sind wir zufrieden. In den letzten paar Spielen müssen wir jetzt nochmal Vollgas geben.»
Hochklassiges Duell auf Augenhöhe
Die beiden aktuell formstärksten Teams der Liga schenken sich in Halbzeit eins nichts: Auf beiden Seiten gibt es gute Chancen, Ltaief und Grgic sorgen bereits früh für Gefahr. Erst nach und nach kommen die Hausherren dann besser in die Partie und wird aus Standards und Kontern auch gefährlich.
Praktisch mit Beginn der zweiten Halbzeit gehen die Tessiner dann in Führung. Der eben eingewechselte Espinoza bedient Cimignani mit einem Steilpass, der zunächst an Keller scheitert. Der Abpraller landet jedoch erneut beim Lugano-Angreifer, der im Nachschuss zur 1:0-Führung trifft.
FC Winterthur schafft zweimal den Ausgleich
Aber nach knapp einer Stunde wird der FC Winterthur wieder stärker, zunächst hat Lugano noch VAR-Glück: Nach einem Zweikampf zwischen Hajdari und Gantenbein im Sechzehner der Tessiner zeigt der Unparteiische auf den Punkt. Nach VAR-Konsultation nimmt von Mandach den Pfiff aber zurück.
Doch nur wenige Minuten später jubeln die Hausherren erst recht. Der Treffer kommt ein wenig aus dem Nichts – Randy Schneider zieht einfach mal aus der Distanz ab. Die Kugel schlägt rechts unten ein, Lugano-Schlussmann Saipi kann den Ausgleichstreffer nach 63 Minuten nicht verhindern.
Lugano bringt das Spiel im Anschluss aber wieder unter Kontrolle und geht erneut in Führung. Espinoza belohnt seinen starken Auftritt nach 83 Minuten mit dem Tor zum 2:1. Aber der Jubel der Luganesi währt keine Minute, dann ist Aldin Turkes nach Fofana-Vorarbeit zur Stelle. Der eingewechselte Angreifer trifft unhaltbar zum 2:2-Endstand.