FC Winterthur: Erste Stadionverbote nach Cup-Skandal

Nau Sport
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Winterthur Stadt,

Einen Tag nach dem Cup-Halbfinal reagiert der FC Winterthur auf die Geschehnisse nach der Partie. Der Klub kann bereits erste Stadionverbote aussprechen.

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Die Servette-Fans sorgen nach dem Cup-Halbfinal für einen Eklat. Auch Anhänger des FC Winterthur stürmen den Rasen. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Winterthur arbeitet die Ereignisse nach dem Cup-Halbfinal mit Hochdruck auf.
  • Durch das umfangreiche Bildmaterial können bereits Stadionverbote ausgesprochen werden.
  • Die eigene Fanszene soll bei der Aufarbeitung miteinbezogen werden.

Es sind wüste Szenen, die sich nach dem Cup-Halbfinal zwischen dem FC Winterthur und Servette abspielen. Nach Abpfiff stürmen einige Gäste-Fans das Feld, es fliegen sogar Pyros in Richtung des Familien-Sektors.

Daraufhin verschaffen sich auch Anhänger des FC Winterthur Zugang zum Platz. Erst durch das Eingreifen von Spieler, Trainer und Sicherheitskräften beruhigen sich die Gemüter. Später gehen die Krawallen am Bahnhof weiter.

fc winterthur
Sachbeschädigungen am Hauptbahnhof Winterthur. Nach dem Spiel zwischen dem FC Winterthur und Servette kam es zu Krawallen. - Kantonspolizei Zürich

Am Tag darauf meldet sich der FCW mit einem Statement zu Wort. Man arbeite aktuell mit Hochdruck an der Aufarbeitung der Ereignisse. Die Entgleisungen einiger weniger Fans aus beiden Lager verurteile der Klub aufs Schärfste, heisst es.

Erste Stadionverbote ausgesprochen

Der Verein schreibt: «Leider schafften es nach Abpfiff einige Dutzend Fans auf beiden Seiten, die positive Stimmung auf eine nicht akzeptable Art und Weise zu sabotieren. Die eine Fackel landete vor der Tribüne, die zweite inmitten des Publikums. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.»

Servette FC Winterthur
Dieser Servette-Fan wirft seine Fackel in den Sektor des FC Winterthur. - Screenshot SRF

Neben der verbalen Verurteilung werde der FC Winterthur die Vorfälle kritisch aufarbeiten und die nötigen Kosequenzen ziehen. «Für eine gründliche Bilanz wird zurzeit das umfangreiche Bildmaterial ausgewertet. Erste mehrjährige Stadionverbote können bereits ausgesprochen werden», steht in der Mitteilung.

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Um die Geschehnisse nachhaltig aufzuarbeiten, wolle der Klub auch mit der Fanarbeit und der eigenen Fanszene zusammenspannen.

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Kommentare

User #3165 (nicht angemeldet)

Bravo Polizei! Hoffe dieser Nichtsnutz bekommt eine Strafe, die richtig wehtut. Denke jedoch, das wird nicht der Fall sein. Wie bisher üblich. Hier besteht eindeutig Handlungsbedarf.

User #7194 (nicht angemeldet)

Dem passiert gar nichts. Das erste mal bei praktisch allen verbrechen gibt es höchstens bedingte kiste. Und ein paar tausend fr gerichtskosten. Dies ist die gängige praxis in der schweiz. Die linke und grüne politik schaut darauf, dass es so bleibt. Ausser man wählt nur mitte und rechts. Nur dann könnte das strafrecht inkl jugendstrafrecht angemessen verschärft werden. Aber nur dann.

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