FC Winterthur: Erste Stadionverbote nach Cup-Skandal
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Winterthur arbeitet die Ereignisse nach dem Cup-Halbfinal mit Hochdruck auf.
- Durch das umfangreiche Bildmaterial können bereits Stadionverbote ausgesprochen werden.
- Die eigene Fanszene soll bei der Aufarbeitung miteinbezogen werden.
Es sind wüste Szenen, die sich nach dem Cup-Halbfinal zwischen dem FC Winterthur und Servette abspielen. Nach Abpfiff stürmen einige Gäste-Fans das Feld, es fliegen sogar Pyros in Richtung des Familien-Sektors.
Daraufhin verschaffen sich auch Anhänger des FC Winterthur Zugang zum Platz. Erst durch das Eingreifen von Spieler, Trainer und Sicherheitskräften beruhigen sich die Gemüter. Später gehen die Krawallen am Bahnhof weiter.
Am Tag darauf meldet sich der FCW mit einem Statement zu Wort. Man arbeite aktuell mit Hochdruck an der Aufarbeitung der Ereignisse. Die Entgleisungen einiger weniger Fans aus beiden Lager verurteile der Klub aufs Schärfste, heisst es.
Erste Stadionverbote ausgesprochen
Der Verein schreibt: «Leider schafften es nach Abpfiff einige Dutzend Fans auf beiden Seiten, die positive Stimmung auf eine nicht akzeptable Art und Weise zu sabotieren. Die eine Fackel landete vor der Tribüne, die zweite inmitten des Publikums. Glücklicherweise wurde dabei niemand verletzt.»
Neben der verbalen Verurteilung werde der FC Winterthur die Vorfälle kritisch aufarbeiten und die nötigen Kosequenzen ziehen. «Für eine gründliche Bilanz wird zurzeit das umfangreiche Bildmaterial ausgewertet. Erste mehrjährige Stadionverbote können bereits ausgesprochen werden», steht in der Mitteilung.
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Um die Geschehnisse nachhaltig aufzuarbeiten, wolle der Klub auch mit der Fanarbeit und der eigenen Fanszene zusammenspannen.