FC Zürich: Das sagt Trainer André Breitenreiter vor dem Saisonstart
Noch ist die Kaderplanung beim FC Zürich nicht abgeschlossen. Trotzdem ist man bei den Zürchern optimistisch, einen guten Saisonstart hinzulegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Mit dem neuen Trainer André Breitenreiter startet der FCZ am Sonntag in Lugano.
- Das Spiel im Tessin wird am Sonntag um 14.15 Uhr angepfiffen.
Am Sonntag reist der FC Zürich ins Tessin zum FC Lugano. Der Saisonstart ist gleichzeitig die FCZ-Premiere von Neo-Trainer André Breitenreiter. Der 47-Jährige ist mit der Vorbereitung zufrieden, sieht aber auch noch offene Planstellen.
«Der Verein hat sich bewusst für einen Umbruch entschieden, viele Spieler sind gegangen. Wir sind uns einig, dass wir auf einigen Positionen noch qualitative Ergänzungen benötigen», so Breitenreiter.
Auf welchen Positionen er noch Spieler benötigt, will Breitenreiter nicht verraten. Doch es ist offensichtlich, dass im Letzigrund noch ein Innenverteidiger als Sobiech-Ersatz und ein Goalgetter gesucht wird.
Doch unabhängigdavon, wer noch kommt: Das Spielsystem von Trainer Breitenreiter soll variabel sein. «Man muss in unterschiedlichen Grundordnungen unterwegs, um zu Lösungen zu kommen. Wir wollen mit hoher Intensität und guten Kombinationen spielen.»
Ancillo Canepa bedauert die Abwesenheit der Südkurve
Präsident Ancillo Canepa hofft in Lugano auf einen guten Saisonstart – und auf die Rückkehr der Fans. «Aber ich finde es schade, will die Südkurve noch nicht ins Stadion. Auch wenn ich Ihre Bedenken verstehe», so der Präsident.
Die Fankurven der Schweizer Clubs veröffntlichen Anfang Woche ein gemeinsames Statement. Dort erklären sie, zunächst noch auf einen Stadionbesuch zu verzichten. Dies, weil bei der Kontrolle der Covid-Zertifikate ein Ausweis gezeigt werden muss.
Fan-Organisationen wehren sich seit Jahren gegen eine Ausweispflicht für den Stadionbesuch. Erst wenn klar ist, dass die Daten nicht gesammelt werden, füllen sich auch die Kurven wieder.
Wie verstärkt sich der FC Zürich noch?
Vor dem Spiel in Lugano wird André Breitenreiter also keine zusätzlichen Spieler begrüssen können. Dass sich das bald ändert, ist unter anderem die Aufgabe von Sportchef Marinko Jurendic.
«Mit den neuen Spielern, die wir geholt haben, sind wir sehr zufrieden», so Jurendic. «Doch wir sind noch nicht fertig mit der Kaderzusammenstellung und haben noch Arbeit vor uns.» Das aktuelle Team sei aber in der Lage, in Lugano einen guten Saisonstart hinzulegen.
Beim Thema Transfers will der Sportchef nichts überstürzen. «Wir haben Zeit bis Ende August und wollen keine Schnellschüsse machen. Wir wollen die richtigen Spieler zum FCZ holen.»