FC Zürich: Hier kommen die Noten zum Sieg über den FC St.Gallen
Trotz langer Unterzahl fährt Meister FC Zürich gegen St.Gallen drei Punkte ein. Bei den Gästen aus der Ostschweiz genügen nur zwei Spieler. Das sind die Noten.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich feiert den ersten Sieg im neuen Jahr.
- Dank des 1:0 gegen St. Gallen gibt der Meister die rote Laterne ab.
- Hier kommen die Noten zum Spiel im Letzigrund.
Schon nach 17 Minuten greift der VAR im Letzigrund ein und sorgt für einen Schreckmoment! Bledian Krasniqi sieht für ein hartes Foul die Rote Karte und fliegt vom Platz.
Fast 80 Minuten lang muss der Meister darum in Unterzahl agieren – und besiegt den FCSG trotzdem mit 1:0. Hier kommen die Noten zum Spiel.
FC Zürich
Yanick Brecher
Seine schnelle Rückkehr nach seiner Verletzung im Trainingslager in der Türkei hatte sich unter der Woche abgezeichnet. Brecher konnte bereits wieder glänzen. Guillemenot kommt auf ihn zu, doch Yanick bleibt einfach cool stehen und kann den Ball abwehren. Auch die Chance von Akolo vor der Pause kann er zunichtemachen.
Becir Omeragic
Eine grundsolide Leistung, auf Becir kann man sich verlassen. Offensiv gibt es noch Luft nach oben.
Nikola Katic
Eine sehr souveräne Abwehrleistung. Der Fels in der Brandung – stark!
Fidan Aliti
Grundsolid erfüllt er seine Aufgabe – zuerst ganz hinten, später etwas weiter vorne.
Cheick Condé
Absolut auf der Höhe seiner Aufgabe, scheut keinen Zweikampf.
Nikola Boranijasevic
Nach seiner guten Flanke vor der Pause prüft FCSG-Verteidiger Maglica mit seinem Kopfball unfreiwillig seinen Torwart Zigi. Nach der Pause mit einem sehenswerten Seitenwechsel auf Okita, der zum Abschluss kommt – aber Zigi ist zur Stelle.
Jonathan Okita
Zeigt ein auffällig positives, frisches Spiel, mit grossen Laufwegen und direktem Zug aufs Tor. Nur seine Chance nach guter Vorlage von Tosin muss er nutzen. Doch St.Gallens Hexer Zigi hat etwas dagegen.
Bledian Krasniqi
Sein Foul gegen Guillemenot will niemand sehen, die Rote Karte ist korrekt! Die Gesundheit ist gefährdet, auch wenn es sicher keine Absicht war, den Gegenspieler zu verletzen.
Marc Hornschuh
Kommt nach Krasniqis Roter Karte für Simic zum Handkuss und zeigt eine richtig gute Partie. Sein Kopfball nach der Marchesano-Ecke führt durch den Abwehrversuch von Guillemenot zum Sieg.
Adrian Guerrero
Aktiv auf seiner Seite, aber seine Topchance lässt er liegen, dies nach guter Vorarbeit von Okita.
Aiyegun Tosin
Gute Vorlage auf Okita in der ersten Halbzeit. Nach der Pause lässt er Maglica stehen, zieht auf Zigi los, doch der FCSG-Goalie bringt seinen rechten Arm hoch. Und vereitelt die Grosschance.
FC St. Gallen
Lawrence Ati Zigi
Eigentlich müssen sich seine Kollegen bei ihm bedanken, dass der Sieg des FCZ nicht höher ausfällt. Okitas Schuss und die Tosin-Chance vereitelt er mit Bravour.
Michael Kempter
Einer der wenigen Ostschweizer, der Betriebstemperatur erreicht und eine solide Leistung abliefert.
Matej Maglica
Wenn es richtig schnell wird, hat Matej Mühe. Zum Beispiel, als ihn Tosin einfach stehen lässt. Seine Leistung gegen den FC Zürich ist nicht über alle Zweifel erhaben.
Leonidas Stergiou
Macht lange ein anständiges Spiel, sieht aber vor der Guerrero-Grosschance gegen Oktita nicht gut aus. Und dann verliert er das Kopfball-Duell gegen Hornschuh, das führt zum einzigen Tor. So verliert der FCSG trotz einem Spieler mehr auf dem Platz die Partie.
Basil Stillhart
Nicht abfallend, aber auch nicht auffallend. Es kommen zu wenig Impulse nach vorne, da geht mehr.
Christian Witzig
Bemüht auf jeden Fall, aber zu harmlos. Da muss mehr kommen, er kann es besser.
Jordi Quintillà
Ein Spieler seiner Qualität muss dem Spiel mehr seinen Stempel aufdrücken. Davon ist fast nichts zu sehen, er bleibt deutlich unter seinen Möglichkeiten.
Lukas Görtler
Für einmal ist der Häuptling sehr dezent unterwegs. Und kann nicht an seine gute Leistung von vor einer Woche gegen den FCB anknüpfen. Lukas ist wie das Spiegelbild seiner Mannschaft, man fand einfach nicht richtig ins Spiel an diesem Nachmittag beim FC Zürich.
Ricardo Alves
Nett, bemüht, aber in der Summe schaut nix dabei raus.
Jérémy Guillemenot
Hat eine Riesen-Chance nach einer knappen halben Stunde, doch Brecher reagiert cool, Jérémy scheitert. Er ist lange noch einer der wenigen genügenden St.Galler, doch dann kommt sein Eigentor dazu. Deshalb verlieren die Ostschweizer das Spiel sogar noch.
Chadrac Akolo
Das ist kein glücklicher Auftritt – da fehlt öfter ein «Mü». Und bei seinem Torschuss aus spitzem Winkel und seinem Abschluss kurz vor der Pause ist FCZ-Goalie Brecher zur Stelle.
Noha Ndombasi
Kommt nach der Pause für Alves. Er fällt aber höchstens wegen seiner hohen Rückennummer 93 auf.