FC Zürich: Tosin und Brecher überragen beim Sieg gegen den FC Luzern

Der FC Zürich kann sich weiter vom Abstiegsplatz entfernen: Gegen Luzern gewinnen die Zürcher dank Doppelpacker Aiyegun Tosin mit 2:1. Die Leistung des Stürmers wird entsprechend mit der Bestnote belohnt. Beim FCL hingegen gibt es viele Ungenügende.

Es ist die Schlüsselszene an diesem Abend: Brecher klärt nach 50 Minuten doppelt, zuerst gegen Sorgic und dann mit einer Glanzparade den Schuss von Max Meyer. Geht dieser Ball rein, nimmt das Spiel eine andere Richtung.

Wieder eine gute Leistung, solid. Mit letztem Einsatz grätscht er entschlossen in den Dorn Schuss und verhindert, dass der Ball auf das FCZ-Tor fliegt.

Lässt FCL-Schürpf wenig Spielraum und zeigt eine sehr solide Leistung. Nach vorne geht aber noch etwas mehr.

Ein guter Abend von Fidan, resolut in seinen Aktionen, dazu ein Assist – stark.

Es fehlte «Tonino» etwas das Wettkampfglück, sein Abschluss am Anfang des Spiels, landet nur am Posten. Später nach Top-Vorarbeit von Dzemaili kann FCL-Loretz seinen Kopfball noch abwehren. Beim Siegtor sind seine Füsse mit im Spiel, seine Form -Tendenz zeigt nach oben.

Da fehlt noch die Bindung zum Team und dazu verschuldet er den Elfmeter, sein Spiel war zu fahrig. Der eingewechselte Krasniqi bracht jedoch nochmals frischen Schwung auf den Platz!

Seine zwei Tore bescheren dem FCZ drei Punkte, was willst Du als Stürmer mehr – Chapeau!

Solid, bemüht, ohne dass sein Spiel in bleibender Erinnerung bleiben wird.

Es war schon eindrücklicher, was wir von Nikola gesehen haben. Es dürfen ein paar Flankenbälle mehr in die Mitte kommen.

Der Routinier zeigte eine grosse Laufbereitschaft und kurbelte das FCZ-Spiel unermüdlich immer wieder an. Zudem holt er den Hand-Elfmeter gegen FCL-Frydek raus.

Ganz knapp genügend. Mehrere seiner Aktionen wirkten alles andere als souverän, wie vor der Schürpf-Chance und oder vor dem Penalty-Pfiff gegen den FCZ. Und auch vor der Sorgic-Chance machte er keine gute Figur. Doch der FCZ geht als Sieger vom Platz, deshalb sind wir nachsichtig.

Jetzt ist diese unglaubliche Geschichte beendet: Bis jetzt wurde Pascal nur per Elfmeter bezwungen, doch FCZ-Tosin setzte jetzt einen Ball aus dem Spiel ins FCL-Tor. Man kann wohl davon ausgehen, dass nach der Nati-Pause Stammtorwart Marius Müller nach seiner Schulterverletzung wieder im Tor stehen wird.

Macht lange ein ordentliches Spiel, nur beim 2:1 für den FCZ macht er gleich doppelt keine gute Figur: Die Abwehr lässt Tosin viel zu viel Platz, dass kostet den FCL mögliche Punkte in Zürich.

Fleissig, bemüht – aber es fehlte etwas die Effizienz in seinen Aktionen.

Verwandelt souverän den Elfmeter und war fleissig unterwegs. Aber – und das ist die Geschichte dieses Spiels – seine Super-Chance muss im Tor landen. Doch FCZ-Brecher hexte seinen Ball noch weg, sonst kann Max der Hero vom Spiel werden.

Holt den Elfmeter raus, weil FCZ-Mathew im Strafraum ungestüm agiert. Dann fehlte etwas bei seinem Schuss nach der Pause, Brecher kann klären und Meyer scheitert dazu auch noch am Goalie.

Ein schwerer Stand an diesem Abend, und Pasci kommt nicht richtig auf Touren.

Da waren Ballverluste, welche man von Martin ganz selten sieht, nicht sein Abend, er kann es viel besser. Dazu verschuldet er unglücklich den Hand-Elfmeter.

Weil er schon richtig gute Spiele gezeigt hat, wissen wir – er kann es. Daran wird er gemessen und somit war es eben ein Mü zu wenig.

Pius vergeigt seine Top-Chance, FCZ-Kamberi grätscht in Extremis noch in den Schuss.

Dazu fällt das 2:1 über seine Seite, nachdem er wieder hinten rechts ran muss, als Ottiger ausgewechselt wird. Da war sein Abwehr-Verhalten ungenügend, er darf Aliti nicht flanken lassen. Am besten schaut er sich die Szene nochmals im TV an.

Diese Leistung war nicht mehr ganz im grünen Bereich, da war mehr als ein Holperer dabei. Dazu hat er Mühe mit dem schnellen Tosin, und beim 2:1 sieht die Abwehr schlecht aus.

Der 19-Jährige macht das ganz ordentlich, bekommt nach einer Stunde die Gelbe Karte und wird kurz darauf ausgewechselt. Eine kluge Entscheidung von FCL-Trainer Frick, damit verhindert er eine zweite Gelbe Karte, welche im Bereich des Möglichen lag.