FC Zürich: Verstehen Sie sich mit Canepa-Hunden, Milos Malenovic?
Das Wichtigste in Kürze
- Die beiden Canepa-Hunde Cilla und Nykï mögen den neuen FCZ-Sportchef.
- Laut Präsident Canepa seien die Vierbeiner und Milos Malenovic ein Herz und eine Seele.
Die wichtigste Frage an den neuen Sportchef des FC Zürich hat nur bedingt einen sportlichen Bezug. Wie versteht sich Milos Malenovic eigentlich mit Cilla und Nykï? Den beiden Hunde des Präsidenten-Paares läuft er schliesslich regelmässig über den Weg.
«Bis anhin sehr gut, sie haben mich akzeptiert», lacht Malenovic an der Pressekonferenz. Und auch Präsident Ancillo Canepa bestätigt: «Lustigerweise stimmt das, sie sind ein Herz und eine Seele.» Zwar treffen die Haustiere keine Personalentscheide, aber der Club-Boss ergänzt: «Hunde haben eine gute Nase für Charakteranalysen.»
Der Unterschied zwischen dem Amt als erfolgreicher Spielerberater und FCZ-Sportchef dürfte sich auch finanziell bemerkbar machen. Hat Malenovic als Berater so viel verdient, dass er jetzt beim FC Zürich anheuern kann?
«Als Spielervermittler konnte man sicher grosse Geschäfte machen», so der 38-Jährige. Und der Ex-Profi verheimlicht auch nicht, dass man ein kleines Pölsterchen sicher nicht schade. Der finanzielle Aspekt sei aber für den Wechsel zum FC Zürich nicht entscheidend gewesen.
Ist Milos Malenovic der richtige Sportchef für den FC Zürich?
«Ich bringe die Motivation mit und es geht für mich ein Traum in Erfüllung», schwärmt Milos Malenovic. Für den langjährigen Spielerberater wird sich der Alltag künftig ändern. Malenovic sass schliesslich mehr im Flugzeug, als andere Menschen im Tram. Doch das stört ihn nicht.
«Das war mein Ort zum Schlafen und Bücher lesen. Ich werde mich daran gewöhnen, dass mein Wochenablauf anders aussieht. Aber ich freue mich darauf», so der neue Sportchef.
Auch wenn es derzeit rund läuft, geht dem neuen starken Mann die Arbeit nicht aus. «In so einem grossen Konstrukt gibt es immer Optimierungen. Die Resultate sind eine Momentaufnahme», so Malenovic.
«Es ist super, dass es derzeit funktioniert, wir haben einen Lauf. Aber es kommen noch viele Spiele auf uns zu.»
Das erste Spiel unter dem neuen Sportchef bestreitet der FC Zürich am Samstag. Im «kleinen Derby» empfängt der Leader den FC Winterthur im Letzigrund. Anpfiff ist um 18 Uhr.