FCB 1:1 FC Luzern – Ugrinic: «Basel ist mit dem Punkt gut bedient»
Der FC Luzern muss weiter auf den ersten Saisonsieg warten, holt beim Tabellenführer FC Basel aber zumindest ein Remis. Filip Ugrinic trauert dem Sieg nach.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel muss sich gegen Krisen-Club Luzern mit einem 1:1 begnügen.
- Filip Ugrinic findet: Mit dem Punktgewinn ist der Tabellenführer noch gut bedient.
- Bei FCB-Captain Valentin Stocker herrscht nach dem Heim-Remis der Frust.
Für den ersten Saisonsieg hat es dem FC Luzern nicht gereicht. Trotzdem kann das Team von Fabio Celestini die Heimreise vom Rheinknie erhobenen Hauptes antreten. Beim Tabellenführer FC Basel erobern die Innerschweizer ein 1:1-Remis.
Und damit ist man beim FCL nicht zufrieden, wie Filip Ugrinic zugibt. «Der Punkt fühlt sich wie eine Niederlage an. Ich denke, Basel kann zufrieden sein mit dem Punkt», sagt der Luzerner Mittelfeld-Mann.
«Nehmen Punkt beim FCB gerne mit»
Angesichts der Kritik in den letzten Wochen mache ihn die Leistung der Mannschaft stolz. «Die Kritik war gerecht, wir wussten alle, dass wir etwas ändern müssen», so Ugrinic. «Viele sind auf den Trainer los, aber die Hauptsache lag an der Mannschaft.»
«Wir waren heute ein guter Underdog», lobt der 22-Jährige sein Team. Der Ausgleichstreffer sei enorm wichtig für die Moral gewesen. «Wenn du nach so einer Leistung mit einer Niederlage heimgehst, ist das nicht das beste Gefühl.»
Sein Teamkollege Marvin Schulz ist mit dem Punkt in Basel durchaus zufrieden. «Den Punkt in Basel nehmen wir gerne mit. Wir hatten vielleicht noch die eine oder andere Chance, hier drei Punkte zu holen.»
Es sei auch ein Punkt für die Moral, so der Deutsche. «Wir lagen 1:0 zurück, sind nochmal rangekommen. Wir haben alles gegeben und können, glaube ich, zufrieden sein», meint der 26-Jährige zum fünften Remis der Saison.
Enttäuschung bei FCB-Captain Stocker
Beim FC Basel herrscht hingegen nach dem mageren Resultat gegen den Krisen-Club ein wenig Katerstimmung. «Irgendwo sind wir unzufrieden mit dem Punkt», so FCB-Torschütze Valentin Stocker.
Der FCB-Captain weiss aber auch: Es hätte auch eine Niederlage werden können. «Sie hätten auch gewinnen können, schlussendlich hatten sie ein, zwei grosse Chancen.» Der FCB hingegen sei nach vorne «zu wenig zwingend und präzise» gewesen, so Stocker.
Für den FC Luzern hat der Captain des FCB ein Lob übrig. «Wir haben ihre Spiele ja auch gesehen – sie haben eigentlich total gut gespielt, hätten mehr Punkte verdient. Wir haben gewusst, dass sie gut Fussball spielen», so Stocker. «Wir wollten unbedingt gewinnen.»