FCB gegen Trabzonspor: Für Koller ist der Gruppensieg das Ziel
Vor dem Europa-League-Duell des FCB mit Trabzonspor am Donnerstag gibt Trainer Marcel Koller die Marschrichtung vor. Auf dem Trainingsplatz gibt's ein Comeback.

Das Wichtigste in Kürze
- Marcel Koller verlangt von seinen Spielern gegen Trabzonspor volle Konzentration.
- Fabian Frei warnt indes, die Türken zu unterschätzen, weil sie schon ausgeschieden sind.
- Ricky van Wolfswinkel gab nach seiner Operation im August sein Trainings-Comeback.
Die bereits geglückte Qualifikation für die Europa-League-Zwischenrunde lässt Marcel Koller (vorerst) kalt. Für das Duell mit Trabzonspor am Sonntag ist die Marschrichtung klar: Der FCB will gewinnen. «Ich werde das Spiel nicht auf die leichte Schulter nehmen, nur weil wir schon weiter sind. Das wird man auch in der Aufstellung erkennen», verspricht Koller am Donnerstag.

Das Ziel des FCB ist es, den ersten Platz in Gruppe C abzusichern. «Für uns ist der Gruppensieg ein klares Ziel», so Koller. «Es bringt ein paar kleine Vorteile, wenn man die Gruppe als Erster abschliesst.»
FCB will auf sich selbst schauen
Der Trainer warnt aber auch vor den bereits ausgeschiedenen Türken. «Kein Spieler verliert gerne, deshalb erwarte ich, dass Trabzonspor mit viel Gegenwehr antreten wird.» Auch Fabian Frei schlägt in die gleiche Kerbe: «Für Trabzonspor geht es nicht mehr um viel. Ich weiss nur aus eigener Erfahrung, dass man trotzdem punkten will, auch wenn man schon ausgeschieden ist.»
Allzu viel Zeit will Frei aber nicht mit dem Gedanken an den Gegner verbringen. «Wir wollen in erster Linie auf uns schauen. Am Ende der Gruppenphase ist es egal, gegen wen man die Punkte geholt hat. Wichtig ist nur das Weiterkommen in der Europa League.»

Erfreuliche Nachrichten gab es indes vom Trainingsplatz des FCB: Ricky van Wolfswinkel ist wieder da. Der Stürmer, dem im August operativ ein Aneurysma im Kopf entfernt wurde, trainiert wieder mit dem Ball. Kopfbälle und Körperkontakt muss er laut Verein allerdings noch strikt vermeiden.