Der FCB schlägt Zürich im Letzigrund verdient mit 3:1. Damit folgen die Basler dem FC Thun in den Cupfinal.
Noah Okafor FCB
Noah Okafor vom FCB zirkelt den Ball zum 1:0 ins Netz. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach Thun (1:0-Sieg gegen Luzern) wurde der zweite Cupfinalist gesucht.
  • Der FC Basel gewinnt im Letzigrund gegen den FC Zürich mit 3:1.
  • Entscheidend waren der frühe Treffer von Okafor und die späten von Kuzmanovic und Ajeti.
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Der Favorit aus Basel setzt sich in Zürich mit 2:0 durch und folgt dem FC Thun in den Cupfinal. Dabei machte der FCB sofort klar, wer der Boss auf fremden Platz ist. Schon nach fünf Minuten bringt Okafor Basel in Führung.

Der FCZ zeigt über die gesamte Spieldauer viel Einsatz, bleibt aber unter dem Strich zu weng gefährlich. Mit dieser Niederlage reist auch die Serie von Ludovic Magnin. Der Trainer hatte bisher noch kein Cup-Spiel mit dem FC Zürich verloren, der FCZ war Titelverteidiger.

Der Cupfinal findet am Sonntag, 19. Mai in Bern statt.

FCB in der ersten Halbzeit besser

In den letzten sieben Cupfinals seit 2012 stand immer entweder Basel oder der FC Zürich, 2014 sogar beide zusammen. Das wird logischerweise auch 2019, zum achten Mal in Folge der Fall sein.

Schon ziemlich früh wird klar, dass es wieder der FCB sein wird. In der fünften Minuten schnibbelt Okafor ein Zuspiel von Van Wolfswinkel in den... Winkel! Ein herrliches Tor, das Spiel ist lanciert.

Der FCZ bleibt insgesamt harmlos. Wie zuletzt fast immer. In den letzten fünf Pflichtspielen erzielten die Zürcher gerade einmal ein Tor.

Quais mit dem Pausenpfiff hat der FCZ dann die Riesenchance. Nach einem Freistoss von Marchesano kommt Odey zum Abschluss. Basel-Keeper Omlin bewahrte sein Team mit einer Riesenparade vor dem Ausgleich.

Entscheidung erst kurz vor Schluss

Der FCB wechselt in der Pause aus. Ricky van Wolfswinkel bleibt in der Kabine, für ihn kommt Zdravko Kuzmanovic.

Die Basler haben das Spiel eigentlich im Griff, machen nicht zu viel, lassen den Gegner gewähren. Wohl auch weil sie merken, dass der FCZ zwar gewillt, aber letztlich harmlos ist. Ceesay vergibt nach einer guten Stunde eine gute Chance.

In der 73. Minute eine Zweikampf zwischen Domgjoni und Suchy im Strafraum der Basler. Die Zürcher fordern Penalty, Schiri Klossner entscheidet richtigerweise auf Weiterspielen.

Der FCB ist in der Defensive anfällig. Auch in der 77. Minute, als Goalie Omlin eine Flanke völlig verschätzt und Nef zu einer Kopfballchance kommt.

Zehn Minuten vor Schluss trifft Kuzmanovic Nef im Vorbeilaufen etwas zu heftig. Es kommt zur Rudelbildung, Der Basler sieht, auch hier liegt Klossner richtig, die gelbe Karte. FCZ-Assistent Van Eck wird in der Folge noch auf die Tribüne geschickt.

In der 87. Minute macht Kuzmanovic mit dem 2:0 den Sack zu. Das 3:0 von Ajeti in der Nachspielzeit ist Zugabe. Der Anschlusstreffer durch Odey nur noch Kosmetik.

Basel steht im Cupfinal.

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