Ricky van Wolfswinkel fehlt dem FCB seit Anfang August. Beim Stürmer wurde ein Aneurysma gefunden und operiert. Nun ist er auf dem Weg der Besserung.
Ricky van Wolfswinkel FCB
Links: Ricky van Wolfswinkel verletzt sich im Spiel gegen den LASK. Rechts: Der Niederländer im Gespräch mit FCB TV. - Keystone, FCB TV

Das Wichtigste in Kürze

  • Van Wolfswinkel musste wegen eines Aneurysma operiert werden.
  • Mittlerweile kann er wieder leicht mit dem Team trainieren. Kopfbälle sind aber tabu.
  • Ende Februar erfolgt die nächste Bestandesaufnahme.
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Während der Partie gegen den LASK Anfang August in Basel erleidet Ricky van Wolfswinkel eine schwere Gehirnerschütterung. Und obwohl mit Gehirnerschütterungen nicht zu spassen ist, entpuppt sie sich als Glücksfall für den Stürmer des FCB. Bei der anschliessenden Untersuchung im Spital wird in seinem Gehirn ein Aneurysma entdeckt.

Aneurysmen sind ungemein gefährlich. Sie können im schlimmsten Fall zu Schlaganfällen und Hirnblutungen führen. Noch einmal hat Ricky van Wolfswinkel Glück im Unglück. Er wird operiert, der Eingriff verläuft ohne Komplikationen.

Ricky van Wolfswinkel
Ricky van Wolfswinkel im Spiel gegen den LASK im August 2019. - Keystone

Auf dem Weg der Besserung

Viereinhalb Monate später gibt der Niederländer «FCB TV» ein erstes langes und ausführliches Interview. Die wichtigste Frage beantwortet er gleich zu Beginn: «Mir geht es gut.» Er habe gerade wieder mit leichtem Mannschaftstraining angefangen, als erstem Schritt seiner Reha. «Wieder auf dem Platz zu sein mit dem Team, meinen Freunden war ist super», sagt Ricky van Wolfswinkel.

Der 30-Jährige habe viel Zeit in Ausdauer- und Krafttraining investiert. Was sonst noch geht: Freistösse, Rondos. Was nicht geht: alles, was Kontakt mit sich bringt. Und alles, was das Risiko beinhaltet, dass der Ball an seinen Kopf knallt.

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Fabian Frei (FCB) kümmert sich um Teamkollege Ricky van Wolfswinkel. - Keystone

Nach 30 Minuten wieder nach Hause

Dass seine Zwangspause für van Wolfswinkel nicht einfach ist, auch darüber spricht er: «Ich hatte Momente, da war ich im Stadion an einem Spiel. Da habe ich meiner Frau nach 30 Minuten gesagt: ‹Ich muss nach Hause›. Ich wollte auf dem Platz stehen und dem FCB helfen. Aber das war nicht möglich, das war sehr schwierig für mich.»

Eine nächste Bestandsaufnahme erfolgt beim Niederländer Ende Februar. Dann wird sich zeigen, wie bald er voll einsatzfähig sein kann.

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