FCB verliert bei Servette nach 70 Minuten in Unterzahl mit 1:4
Ein kämpferischer Auftritt des FC Basel in Genf wird nicht belohnt: Die Bebbi gehen bei Servette in Unterzahl in Führung, unterliegen am Ende aber mit 1:4.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel kassiert die erste Niederlage unter Neo-Trainer Fabio Celestini.
- Auswärts in Genf müssen die Bebbi mehr als 70 Minuten in Unterzahl spielen.
- Trotz einer 1:0-Führung unterliegt Basel mit zehn Mann am Ende mit 1:4.
Mehr als 70 Minuten spielt der FC Basel in Unterzahl auswärts bei Servette in Genf ansehnlich mit. Am Ende steht trotzdem die neunte Liga-Pleite in dieser Saison und die erste Niederlage unter Neo-Trainer Fabio Celestini. Die Genfer hingegen halten mit dem sechsten Liga-Sieg in Folge den Anschluss an die Tabellenspitze.
Der FCB startet besser in die Partie, Sigua hat nach drei Minuten die Chance zur Blitz-Führung. Der Georgier verpasst eine Flanke in den Strafraum nur knapp. Eine Viertelstunde später trifft er – allerdings seinen Gegner mit der offenen Sohle. Schiedsrichter Sandro Schärer stellt den 18-Jährigen mit Rot vom Platz, Basel ist nach 20 Minuten in Unterzahl.
Xhaka bringt den FCB trotz Unterzahl in Front
Das hindert die Gäste aber nicht daran, in Führung zu gehen: Taulant Xhaka dribbelt sich durch die komplette Genfer Defensive und schliesst ab. Servette-Torhüter Joel Mall kann den nicht unbedingt unhaltbaren Schuss des FCB-Veteranen nicht stoppen. Hier sieht der Genfer Schlussmann alles andere als gut aus.
In Führung, aber in Unterzahl muss Basel in der Folge den Hausherren das Kommando überlassen. Cognat und Guillemenot verpassen den Ausgleich knapp, auch Crivelli bringt den Ball per Kopf nicht auf das Tor. Auf der Gegenseite kommt der FCB nur selten zu Entlastungsangriffen.
Kurz vor der Pause ist das Glück der Gäste dann aufgebraucht: Guillemenot marschiert von der Grundlinie in den Sechzehner und schiesst aus spitzem Winkel auf das Tor von Salvi. Veiga fälscht den Ball mit der Ferse noch ungünstig ab, sodass dieser zum 1:1-Ausgleich in die Maschen trudelt.
Basel kämpft zu zehnt um den Ausgleich
Der FCB hält auch nach dem Seitenwechsel in Unterzahl gut dagegen, aber der fehlende Mann rächt sich: Nach einer Stunde zeichnet sich Salvi zuerst bei einem Diba-Distanzschuss aus, kurz darauf ist er geschlagen. Mazikou bedient nach einem schnellen Genfer Angriff im Sechzehner den mitgelaufenen Crivelli, der zur 2:1-Führung trifft.
Die Gäste geben sich aber nicht geschlagen, Junior Zé verpasst nur knapp den Ausgleich. Aber den Bebbi gehen sichtlich die Kräfte aus, Servette dominiert die Schlussphase klar. Der Treffer zum 3:1 durch einen Cognat-Hammer nach 81 Minuten ist die logische Folge. Guillemenot sorgt in der Nachspielzeit noch für den 4:1-Endstand.