FCB verscherbelt Bröndby-Tickets für Europa-Millionen
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Basel empfängt heute Abend (19 Uhr) Bröndby in der Conference-League-Quali.
- Nach dem 0:1 im Hinspiel droht den Baslern eine Saison ohne europäische Bühne.
- Das Joggeli soll möglichst voll sein – die Fans dürfen zu reduzierten Preisen ins Stadion.
«Preissturz für den Höhenflug – alle ins Joggeli!» Der FC Basel steht vor dem kapitalen Conference-League-Quali-Spiel gegen Bröndby mit dem Rücken zur Wand. Heute (19 Uhr) muss ein 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht werden.
Dreht der FC Basel heute den 0:1-Rückstand gegen Bröndby?
Wie wichtig die Partie für Rotblau ist, zeigt eine aussergewöhnliche Massnahme des Clubs im Hinblick auf den Bröndby-Knüller. Damit möglichst viele Fans Lärm machen, verscherbelt der Club die Match-Tickets!
Heisst konkret: Für ein Billett im Sektor A bezahlt man nur noch 30 Franken. Normalerweise kostet ein Platz dort 75 Stutz. Gleiches gilt für die restlichen Sektoren (ausser Hospitality-Tickets) – der FCB halbiert kurzerhand die Preise!
Bisher wurden rund 15'000 Tickets verkauft.
Geht die Rechnung auf, winken dem Club danach ganz andere Beträge: 10,2 Millionen Franken hat Basel letztes Jahr mit der starken Conference-League-Kampagne (Gruppensieg, Achtelfinal-Out gegen Marseille) verdient.
Trotzdem schlossen die Bebbi das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Defizit von 14 Millionen Franken ab. Die Vereinskasse hat noch immer dringend Sanierungsbedarf.