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FCB verscherbelt Bröndby-Tickets für Europa-Millionen

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Basel,

Alle gegen das Europa-Out! Gegen Bröndby geht der FCB mit einer 0:1-Hypothek ins Rückspiel. Man braucht die Hilfe der Fans – die Ticketpreise werden halbiert!

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Der FC Basel liegt nach dem Hinspiel gegen Bröndby 0:1 hinten. Heute droht das Europa-Out. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Basel empfängt heute Abend (19 Uhr) Bröndby in der Conference-League-Quali.
  • Nach dem 0:1 im Hinspiel droht den Baslern eine Saison ohne europäische Bühne.
  • Das Joggeli soll möglichst voll sein – die Fans dürfen zu reduzierten Preisen ins Stadion.

«Preissturz für den Höhenflug – alle ins Joggeli!» Der FC Basel steht vor dem kapitalen Conference-League-Quali-Spiel gegen Bröndby mit dem Rücken zur Wand. Heute (19 Uhr) muss ein 0:1-Rückstand aus dem Hinspiel wettgemacht werden.

Dreht der FC Basel heute den 0:1-Rückstand gegen Bröndby?

Wie wichtig die Partie für Rotblau ist, zeigt eine aussergewöhnliche Massnahme des Clubs im Hinblick auf den Bröndby-Knüller. Damit möglichst viele Fans Lärm machen, verscherbelt der Club die Match-Tickets!

Heisst konkret: Für ein Billett im Sektor A bezahlt man nur noch 30 Franken. Normalerweise kostet ein Platz dort 75 Stutz. Gleiches gilt für die restlichen Sektoren (ausser Hospitality-Tickets) – der FCB halbiert kurzerhand die Preise!

Bisher wurden rund 15'000 Tickets verkauft.

Geht die Rechnung auf, winken dem Club danach ganz andere Beträge: 10,2 Millionen Franken hat Basel letztes Jahr mit der starken Conference-League-Kampagne (Gruppensieg, Achtelfinal-Out gegen Marseille) verdient.

Trotzdem schlossen die Bebbi das abgelaufene Geschäftsjahr mit einem Defizit von 14 Millionen Franken ab. Die Vereinskasse hat noch immer dringend Sanierungsbedarf.

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