FCSG-Babic: «Ein geiles Gefühl, Leader zu sein»
St.Gallen ist nach dem 2:1-Sieg gegen den FCB neuer Leader der Super League. Das sagen die Protagonisten zum spektakulären Spitzenkampf.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Zuschauer im Joggeli bekommen ein hochkarätiges Spitzenspiel geboten.
- Am Ende behält der FCSG dank eines Last-Minute-Treffers die Oberhand.
- Hier kommen die Stimmen zum Spiel.
Der FC St.Gallen liefert auswärts beim FCB eine überragende Leistung ab und gewinnt verdient mit 2:1. Ribeiro schiesst die Ostschweizer in der 93. Minute an die Spitze der Super League.
Das sagen die Spieler der beiden Teams zum Spitzenkampf.
Boris Babic: «Fühlt sich geil an»
FCSG-Captain Silvan Hefti bleibt trotz der Leaderrolle gelassen: «Wir schauen nicht auf die Tabelle. Wir sind stolz auf den Sieg, aber es gibt noch viele schwierige Spiele in der Zukunft.»
Boris Babic, der das vermeintliche 2:1 in der 60. Minute erzielte, ist da etwas euphorischer: «Als Tabellenführer fühlt man sich einfach geil.» Der Erfolg sei auf den absoluten Siegeswillen zurückzuführen: «Jeder will für den anderen laufen und kämpfen.»
Taulant Xhaka: «Hatten alles im Griff»
Entsprechend konträr ist die Gefühlslage bei den Baslern, welche die dritte Super-League-Pleite in Serie hinnehmen müssen. FCB-Kämpfer Taulant Xhaka hat Mühe, nach der Partie die passenden Worte zu finden. «Es ist enttäuschend – wir hatten in den ersten 30 Minuten alles im Griff.»
Der Gegner sei spielerisch besser gewesen. «St.Gallen hat am Schluss verdient zwei Tore erzielt.»
Der gesperrte Valentin Stocker musste sich die Niederlage von der Tribüne aus ansehen. «Ich war einiges nervöser, als wenn ich selbst gespielt hätte.» St.Gallen habe die drei Punkte nicht gestohlen.
«Wenn du als Basel nicht Leader bist, wird schnell von Krise gesprochen. Entscheidend ist aber die Arbeit unter der Woche.» Er freue sich darauf, wieder auf den Platz zurückzukehren und der Mannschaft zu helfen.