FCSG verspielt 2:0 gegen YB – Zeidler: «Das macht uns nur stärker»
Der FC St.Gallen kommt gegen YB trotz 2:0-Führung nicht über ein Remis hinaus. Trainer Peter Zeidler zeigt sich danach kämpferisch und optimistisch.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC St.Gallen muss sich gegen YB trotz 2:0-Führung mit einem Remis zufriedengeben.
- Trainer Peter Zeidler hadert: «Wir haben vielleicht zu sehr das dritte Tor gesucht.»
- Für die Top-6 bleibt er optimistisch und sagt: «Das lassen wir uns nicht nehmen.»
Der FC St.Gallen spielt gegen Meister YB 2:2 und sichert sich so einen weiteren Punkt im Kampf um die Top-6. Zwischenzeitlich hatten die lange dominanten Ostschweizer sogar mit 2:0 geführt. In der Schlussphase fand Leader YB aber eine Antwort und konnte die Partie noch ausgleichen.
Zeidler: «Wollen in Championship Group unbedingt dabei sein»
Trainer Peter Zeidler sagt nach dem Spiel: «Vielleicht haben wir zum Schluss zu sehr das dritte Tor gesucht. Das war vielleicht nicht unbedingt notwendig.» Da habe ein bisschen die Defensiv-Mentalität gefehlt.
«Ein bisschen Pech und die Qualität von YB» seien am Schluss ausschlaggebend gewesen. So habe sein Team neuerlich einen «Mega-Schritt» verpasst. Trotzdem ist Peter Zeidler überzeugt: «Das macht uns nur stärker, für das, was hoffentlich kommt – nämlich die Championship Group. Da wollen wir unbedingt dabei sein, das lassen wir uns nicht nehmen.»
Nachdem sein Team zum vierten Mal in Serie nach Führung nur Unentschieden spielt, sagt Zeidler: «Wir müssen auch sehen, wie wir gespielt haben. Und da geht es stetig nach oben.» Weil alles nach einem Sieg ausgesehen habe, sei man aber natürlich enttäuscht.
Zeidler sieht YB als «zukünftigen Meister»
Der Trainer des FC St.Gallen findet: «Wir waren auf einem sehr, sehr guten Weg, sodass wir gegen den zukünftigen Meister 2:0 geführt haben.» Auch die Qualität der Einwechselspieler habe den Bernern am Ende entscheidend geholfen.
Die Bezeichnung des heutigen Gegners als «zukünftiger Meister» lässt aufhorchen. Peter Zeidler lobt zwar auch Lugano und Servette, sagt über YB aber: «Sie haben den besten Kader und arbeiten am besten zusammen. Ich glaube, sie werden Meister – sie sind qualitativ die Besten.»
YB-Coach Joël Magnin gibt zu, in St.Gallen eine schwierige Halbzeit erlebt zu haben, in der vieles nicht nach Plan lief. Am Ende findet er aber: «Ich bin zufrieden mit der Reaktion und der Mentalität der Spieler, die reingekommen sind.»
Der Plan sei nicht aufgegangen, am Ende habe sein Team aber gut reagiert. «Es ist klar: Wir suchen seit ein paar Wochen diese Konstanz über 90 Minuten. Daran müssen wir weiter arbeiten», konstatiert Magnin.