FCZ – Breitenreiter: «Ich kann den Jungs keinen Vorwurf machen»
Erstmals seit fast sechs Monaten geht der FCZ wieder als Verlierer vom Platz. Trainer André Breitenreiter nimmt das 0:3 gegen den FC St.Gallen aber gelassen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ verliert zuhause mit 0:3 gegen den FC St.Gallen.
- Es ist die erste Niederlage für die Zürcher seit September.
- Trainer André Breitenreiter ärgert sich aber nur über ein aberkanntes Tor.
17 Spiele währte der Erfolgslauf von André Breitenreiter und seinem FCZ in der Super League. Am Samstag endete er mit einer 0:3-Heimniederlage gegen den FC St.Gallen etwas abrupt – auch wenn der FCZ-Trainer stets betonte, dass die Serie irgendwann enden müsse.
Was den deutschen Trainer an der klaren Niederlage am meisten stört, ist der aberkannte Treffer zum 1:0. «Wir sind gut ins Spiel reingekommen – ich glaube, ein gerechtes Tor ist uns nicht anerkannt worden. Das war kein Abseits von Assan beim 1:0.»
Praktisch im Gegenzug fällt dann der Führungstreffer für die Gäste – von da an läuft der FCZ hinterher. «Wir haben uns in der ersten Halbzeit dem Spiel von St.Gallen zu sehr angepasst. In der zweiten Halbzeit haben wir sehr dominant gespielt.»
Kein Vorwurf von Breitenreiter an die Spieler des FCZ
Mit der Leistung ist Breitenreiter trotz des Nullers am Ende zufrieden. «Ich bin froh, dass die Jungs bis zum Schluss an sich geglaubt haben, alles versucht haben. Deswegen kann ich ihnen auch keinen Vorwurf machen.»
Bei Peter Zeidler überwiegt nach dem klaren Auswärtssieg die Freude – von einer Gala will er aber nicht sprechen. «Es war schwierig – die sind nicht umsonst vorne. Sie haben mit grossem Selbstvertrauen gespielt», so Zeidler über den FCZ.
«Wir haben glücklich nach einem Standard das Tor gemacht und dann gut verteidigt», meint Zeidler. «Und wir haben immer in den richtigen Momenten die nächsten zwei Tore gemacht. Deshalb sind wir ein verdienter Sieger.»