FCZ: Das sagt Meistertrainer Breitenreiter zum Liga-Fehlstart
Meistertrainer André Breitenreiter hat dem FCZ den Rücken gekehrt. Den verpatzten Liga-Auftakt seines Ex-Clubs verfolgt der neue Hoffenheim-Coach aber intensiv.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ legt unter Neo-Trainer Franco Foda einen schwierigen Saisonstart hin.
- In der Liga ist der Meister nach vier Spieltagen das torlose Schlusslicht.
- Zumindest glückte die Europa-Qualifikation – das freut Meistertrainer André Breitenreiter.
International darf sich der FCZ über ein erstes Erfolgserlebnis in der neuen Saison freuen. Dank des Quali-Sieges gegen Linfield steht der Schweizer Meister im schlechtesten Fall zumindest in der Gruppenphase der Conference League.
In der Liga stottert der Meister-Motor dagegen noch beträchtlich. Nach vier Spieltagen sind die Zürcher das Liga-Schlusslicht. Besonders das Torverhältnis von 0:9 gibt nach drei Pleiten und einem Remis zu denken.
Breitenreiter drückt dem FCZ die Daumen
Meistermacher André Breitenreiter ist mittlerweile in Hoffenheim tätig – beobachtet seinen Ex-Club aber noch genau. Er freut sich vor allem über die geschaffte Europa-Qualifikation. «Das hat mich sehr gefreut für die Jungs», sagt Breitenreiter im Nau.ch-Interview.
Das Erfolgserlebnis könnte den Zürchern auch in der Liga neuen Schub verleihen, meint Breitenreiter. «Das Tor wird schon kommen. Sie haben ja auch in der Qualifikation gegen Linfield Tore geschossen.»
«Natürlich wünscht man sich einen anderen Start», meint der Meistermacher. «Ich weiss, dass dort fantastische Spieler auf dem Platz stehen. Sie haben nicht nur ein Herz für den Verein, sondern auch grosse Qualität. Das muss man einfach abrufen.»
Kein Verständnis für System-Diskussion
Er sei mit dem Herzen nach wie vor «ganz dick beim FCZ», so Breitenreiter. «Das war ein fantastisches Jahr, ich habe die Fans enorm schätzen gelernt. Mit den Jungs haben wir eine tolle Zeit genossen. Das sind Momente, die ich mein Leben lang nicht vergessen werde.»
Die System-Diskussion um seinen Nachfolger Franco Foda kann er nicht nachvollziehen. «Jeder Trainer hat seine eigene Idee vom Fussball», so Breitenreiter. «Wir haben unser System letztes Jahr nie in Frage gestellt, weil wir genau die Spieler dafür hatten.»