FCZ – Derby-Held Mirlind Kryeziu: «Ein ziemlich geiles Gefühl»
Im zweiten Zürcher Stadtderby innert drei Tagen gibt es nach 90 Minuten einen Sieger. Der FC Zürich besiegt GC und steht im Cup-Viertelfinal.
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Das Wichtigste in Kürze
- Mirlind Kryezius Kopftor führt den FCZ in den Viertelfinal des Schweizer Cups.
- Das Moniz-Team setzt sich gegen GC mit 1:0 durch.
- Vor der Pause verpasst GC die Führung, dann ist der FCZ das bessere Team.
- Kurz vor Schluss zählt ein GC-Tor wegen eines umstrittenen Abseits nicht.
Nach vier sieglosen Spielen schafft der FC Zürich mit einem 1:0-Sieg gegen GC den Einzug in den Cup-Viertelfinal. Das zweite Derby innert drei Tagen – nach dem 1:1 am Samstag – ist eine enge Angelegenheit. Mirlind Kryeziu avanciert zum Matchwinner.
«Wenn man seit der Kindheit beim FCZ ist und in einem so wichtigen Spiel das Tor macht, ist es ein ziemlich geiles Gefühl», sagt Kryeziu nach dem Spiel zu Nau.ch. Seinen Treffer widmet er seinem verstorbenen Kollegen. «Das war auch für ihn.»
Die erste Halbzeit sei nicht gut gewesen, so der Matchwinner. «Wir haben ein paar Bilder angeschaut und es in der zweiten Halbzeit ziemlich gut umgesetzt.»
GC verpasst Pausenführung
Die erste halbe Stunde verläuft bis auf zwei gefährliche Kopfball-Abschlüsse von GC-Stürmer Adama Bojang ruhig. Dann nimmt das Spiel Fahrt auf – oder vor allem GC und FCZ-Schlussmann Yanick Brecher.
In der 33. Minute taucht Bojang alleine vor dem FCZ-Goalie auf. Brecher ist zur Stelle, wie auch eine Minute später gegen Amir Abrashi und Sonny Kittel.
Die GC-Chancenflut geht aber noch weiter: Kittel setzt wiederum nur eine Minute später eine Ecke an den Pfosten.
Der FCZ ist mit dem 0:0 zur Pause gut bedient. «Es war wichtig, dass wir da nicht in Rückstand gerieten», sagt der Goalie nach dem Spiel. In dieser Phase habe der FCZ unten durch müssen, «da hat es mich gebraucht». Aber «am Ende des Tages gilt, das Derby gewonnen zu haben. Alles andere ist egal wie.»
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Beste Chance für das Team von Trainer Ricardo Moniz hat Antonio Marchesano kurz vor der Pause. Sein Schuss aus guter Position bleibt aber harmlos.
FCZ kommt gut aus der Kabine
Die zweite Halbzeit startet ähnlich ereignisarm wie die erste. Dem FC Zürich gelingt es besser, sich in der Offensive bemerkbar zu machen. Grosschancen kann er sich zunächst aber keine erspielen, eine Volley-Direktabnahme von Umeh Emmanuel wird geblockt.
GC, dieses Mal mit der eigenen Kurve im Stadion, ist defensiv deutlich mehr beschäftigt. Offensiv geht kaum noch etwas.
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In der 70. Minute geht der FC Zürich dann nicht unverdient in Führung. Mirlind Kryeziu köpft nach einem Eckball zum 1:0 ein.
Umstrittene Szene kurz vor Schluss
GC wird daraufhin gezwungenermassen aktiver und kommt zu Chancen.
In der 83. Minute scheinen sich die Hoppers zu belohnen: Tsiy Ndenge ist nach einem Freistoss per Kopf erfolgreich. Doch das Tor zählt wegen eines umstrittenen Abseits nicht – es steht weiterhin 1:0.
Kristers Tobers soll den Ball mit dem Kopf zuvor berührt haben –klar ersichtlich ist dies auf den TV-Bildern jedoch nicht. Er habe nichts gespürt, sagt der GC-Spieler nach dem Spiel gegenüber Nau.ch (Video unten).
Weil das vermeintliche 1:1 minutenlang überprüft wird, gibt es im Letzigrund neun Minuten Nachspielzeit. Dort verpasst Nikolas Muci das 1:1 – der FC Zürich gewinnt das Stadtderby und ist eine Runde weiter.
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GC empfängt am Samstag (18 Uhr) im Letzigrund Yverdon-Sport. Der FCZ ist am Sonntag (14.15 Uhr) bei Lausanne-Sport zu Gast.
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Biel gewinnt in Langenthal
Im zweiten Cup-Achtelfinal des Abends setzt sich der FC Biel in Langenthal durch. Die Seeländer aus der Promotion League gewinnen beim Erstligisten klar mit 6:0.
