FCZ greift durch: Harte Strafen nach Schirmwurf-Eklat im Cup
Der Schirmwurf auf FCZ-Trainer Ricardo Moniz hat Konsequenzen: Labinot Bajrami fliegt aus der Mannschaft des FCZ, sein Vater erhält langfristig Stadionverbot.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ hat auf den Schirmwurf-Eklat rund um Labinot Bajrami (19) reagiert.
- Der Spieler fliegt aus dem Kader der ersten Mannschaft und muss in die U21.
- Gegen seinen Schirm-werfenden Vater wird ein schweizweites Stadionverbot verhängt.
Der FCZ zieht nach dem Schirmwurf-Eklat beim Cupspiel gegen Zug 94 Konsequenzen. Beim 2:0-Sieg der Zürcher im Cup hatte der Vater eines Spieles mit einem Schirm nach Trainer Ricardo Moniz geworfen. Als Reaktion darauf greift der Klub nun hart durch.
Was war passiert? Moniz hatte Labinot Bajrami (19) eine taktische Anweisung erteilt, der reagierte mit einem «Fuck off» an den Trainer. Das liess Moniz wenig überraschend nicht einfach durchgehen, sondern holte den 19-Jährigen postwendend vom Platz.
Das wiederum liess den Vater von Bajrami durchdrehen: Er beschimpft den Holländer und wirft sogar einen Regenschirm nach ihm. Erst nach langen Diskussionen – sogar mit Präsident Ancillo Canepa – wird das Spiel fortgesetzt.
FCZ bestraft Spieler und Vater hart
Am Mittwoch kommuniziert der FCZ nun die Konsequenzen aus dem Skandal: Labinot Bajrami fliegt mit sofortiger Wirkung aus der ersten Mannschaft. Der 19-Jährige trainiert bis auf Weiteres mit der Zürcher U21 und muss zudem eine Busse berappen.
Noch schlimmer erwischt es den Vater des jungen Kickers: Gegen ihn wird ein mehrjähriges schweizweites Stadionverbot ausgesprochen. Darüber hinaus erhält er im Trainingszentrum der Zürcher Hausverbot. Zudem behält sich der Klub weitere Massnahmen vor.