FCZ – Kamberi nach Horror-Halbzeit: «Darf so nicht passieren!»
Ein 0:2 aufgeholt, aber wieder nicht gewonnen: Die Gefühlslage beim FC Zürich nach dem Unentschieden gegen Lausanne ist gemischt.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ und Lausanne trennen sich im Letzigrund mit 2:2.
- Bei den Zürchern freut man sich über die Aufholjagd nach dem Pausen-Rückstand.
- Allerdings wartet die Henriksen-Elf seit über zwei Monaten auf einen Sieg.
Auf eine schwache erste Halbzeit reagiert der FCZ mit einem Doppelschlag direkt nach der Pause. Am Ende resultiert zu Hause gegen Lausanne ein eher glückliches Unentschieden. Mit dem sechsten Spiel ohne Sieg hält die Krise an.
Verteidiger Lindrit Kamberi sagt über die schwache erste Halbzeit des FCZ: «Das darf so nicht passieren. Vor allem auch für die Fans wollten wir eine Reaktion zeigen. Wir haben Moral bewiesen, darauf können wir ein bisschen stolz sein.»
«Es war richtig schlecht von uns», analysiert Captain und Goalie Yanick Brecher die erste Halbzeit. «Die Reaktion war dann super.» Trotz der Freude über den gewonnenen Punkt, nervt sich Brecher, «konnten wir nicht die richtige Leistung auf den Platz bringen».
Über die Schuldfrage der sechs sieglosen Spiele sagt Brecher diplomatisch: «Da gehören alle dazu. In erster Linie liegt es aber an uns Spielern.»
«Wir müssen schauen, dass wir wieder beide Halbzeiten gut spielen, dann können wir wieder Spiele gewinnen», sagt Bledian Krasniqi. Was für den Dreier heute gefehlt hat? «Ein Tor», meint er schmunzelnd.
«Wir müssen das analysieren. Es ist schade, dass wir so schnell zwei Tore kassieren», sagt Lausannes Oliver Custodio nach dem Remis im Letzigrund. «Es war eine schwierige zweite Halbzeit, sie haben versucht, die drei Punkte zu holen.» Das Unentschieden sei am Ende gerecht.
Für den FCZ geht es am Sonntag (14.15 Uhr) mit dem Auswärtsspiel in Yverdon weiter. Eine knappe Woche später folgt bereits das nächste Derby gegen GC. Lausanne empfängt am Samstag um 18 Uhr den Meister aus Bern im Stade de la Tuilière.