FCZ: Präsident Canepa findet Spielabtausch im Cup ein Witz
Der FCZ trifft im Cup-Achtelfinal Ende Oktober auswärts auf YB. Trotz der geschichtsträchtigen Affiche sind die Zürcher sauer. Präsi Canepa findet klare Worte.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ trifft im Cup-Achtelfinal Ende Oktober auswärts auf YB.
- Die Zürcher müssen in Bern antreten, weil GC bei der Auslosung zuerst gezogen wurde.
- Präsident Ancillo Canepa findet die Regelung «ein Witz».
Was für eine Affiche – und diese bereits im Cup-Achtelfinal. Der FCZ trifft in Bern auf den amtierenden Meister YB. Das Vorgehen bei der Auslosung sorgt im Lager des FCZ allerdings für rote Köpfe. Das Heimrecht wurde abgetauscht!
Eigentlich wurde nämlich das Los der Zürcher als erstes gezogen. Das würde heissen: Heimrecht für den FCZ. Aus diesem wird aber nichts. Der Grund ist die «Lex Letzigrund».
Losglück der besonderen Art: YB darf wegen der Lex Letzigrund zuhause gegen den FCZ spielen. pic.twitter.com/hBflFJrkzI
— Zum Runden Leder (@zumrundenleder) September 15, 2019
Weil das Letzigrund bereits durch den Match der vorher gezogenen Grasshoppers besetzt ist, muss der FCZ nun bei YB ran. Ein Auswärtsspiel auf Kunstrasen beim Meister, statt einem Heimspiel. Ein doch markanter Unterschied.
«Die Regelung ist ein Witz. Wir haben während der Meisterschaft auch schon am gleichen Wochenende gespielt», meint ein aufgebrachter FCZ-Präsi Ancillo Canepa gegenüber Nau.
Ärger von Canepa verständlich
Der Ärger von Ancillo Canepa hat durchaus seine Berechtigung. Ein Blick auf den bisherigen Saisonverlauf zeigt: Es kommt vor, dass der FCZ und GC am gleichen Wochenende im Letzigrund spielen!
Zum Start in die Challenge League (am 20. Juli) traf GC zuhause auf Stade Lausanne-Ouchy (2:1). Tags darauf (am Sonntag, 21. Juli) spielte der FC Zürich zum Super-League-Auftakt im Letzigrund gegen Lugano (0:4).