FCZ scheitert im Cup in der Verlängerung an Lausanne
Das Wichtigste in Kürze
- Der FCZ scheitert in der zweiten Cup-Runde an Challenge-Ligist Lausanne.
- Der kriselnde Schweizer Meister führt dabei bis zur 95. Minute mit 2:1.
- Doppelpacker Aldin Turkes beschert Lausanne erst den Ausgleich, dann das Siegtor.
Ist das der Schlusspunkt für Franco Foda beim FCZ? Der Schweizer Meister setzt seine Pleitenserie fort und fliegt beim FC Lausanne aus dem Cup. Nach einer 2:1-Führung kassiert der Meister in der 95. Minute den Ausgleich – und in der Verlängerung das 3:2.
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Die Zürcher gehen schon nach acht Minuten durch ein höchst ungeschicktes Husic-Eigentor mit 1:0 in Führung. Aber Labeau beschert den Hausherren eine Viertelstunde später den zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich.
FCZ trotz Führung nicht souverän
Doch noch vor der Pause melden sich die Zürcher zurück. Nach einer Aliti-Flanke steigt Marchesano im Strafraum völlig freistehend zum Kopfball hoch. Der Ball in die lange Ecke ist für Lausanne-Schlussmann Spiegel nicht mehr zu erreichen.
Nach dem Seitenwechsel sind die Zürcher trotz der Führung immer wieder verwundbar. Boranijasevic kann gerade noch gegen Suzuki retten. Sanches trifft wenig später aus aussichtsreicher Position den Ball nicht richtig.
Ausgleich fällt in Minute 95
Erst nach und nach finden die Zürcher wieder ihren Rhythmus. Kamberi hat bei einem Kopfball nach Corner zu wenig Präzision übrig. Marchesano scheitert mit einem starken Freistoss aus rund 20 Metern an Spiegel.
Aber der FCZ bleibt hinten anfällig, immer wieder setzt Lausanne gefährliche Nadelstiche. Ein Gaudino-Treffer nach 93 Minuten wird wegen Abseits aberkannt. In Minute 95 steht Turkes nach einer Flanke völlig frei – und nickt zum 2:2 ein.
In der Verlängerung scheint Lausanne aber nach und nach die Luft auszugehen. Doch ausgerechnet nach einem FCZ-Freistoss laufen die Zürcher in den entscheidenden Konter. Turkes enteilt der aufgerückten Defensive und trifft aus dem Lauf zum 3:2.
Danach holt sich Okita für einen Zweikampf mit Lausanne-Keeper Spiegel Gelb ab – zum zweiten Mal: Die Schlussminuten müssen die Zürcher auch noch in Unterzahl bestreiten. So gelingt kein Ausgleich mehr – der FCZ scheitert in der zweiten Cup-Runde.