FCZ: Trainer Breitenreiter will vom Meistertitel noch nichts wissen
Das Wichtigste in Kürze
- Am Sonntag (16.30 Uhr) empfängt der Wintermeister FCZ den FC Lugano.
- Trainer André Breitenreiter erwartet die Tessiner nach dem Cup-Erfolg in Hochstimmung.
- Vom Titel will man in Zürich trotz Punkte-Polster noch nichts wissen.
Am Wochenende durfte André Breitenreiter sich einmal mehr über einen fast perfekten Spieltag für seinen FCZ freuen. Die Zürcher siegten im Derby gegen GC mit 3:1. Die Verfolger aus Basel und Bern liessen gegen Sion und in St. Gallen Punkte liegen.
«Das hat dazu geführt, dass wir zwei Punkte mehr Vorsprung haben», bilanziert Breitenreiter im Gespräch mit Nau.ch vor dem Duell mit Lugano am Sonntag (16.30 Uhr) nüchtern. «Aber am Ende des Tages schauen wir nur auf uns selbst.»
Breitenreiter: «Titel ist momentan kein Thema»
Die Marschroute für seine Mannschaft bleibt die gleiche wie bisher: «Wir müssen sehen, dass wir weiter gute Leistungen bringen, dass wir stabil sind und Spiele gewinnen. Da haben wir unsere Hausaufgaben erfüllt, das ist das Einzige, was für uns wichtig ist.»
Denkt man beim FCZ schon an den Titel? Breitenreiter stemmt sich weiterhin vehement gegen voreilige Euphorie. «Es sind noch so viele Spiele, und wir alle haben schon so viele Dinge im Fussball erlebt. Man sollte niemals eine Mannschaft abschreiben.»
«Für uns ist der Titel momentan echt noch überhaupt kein Thema», so der FCZ-Trainer klar. «Die Erwartungshaltung kann nicht sein, dass wir einfach durchmarschieren. Der Verein ist in den letzten Jahren in der Rückrunde oftmals eingebrochen.»
FCZ profitiert von Patzern der Konkurrenz
Dass die beiden Jäger FCB und YB gegen den Sechsten und Achten der Liga Federn lassen, hilft dem FCZ. «Jedes Spiel ist wichtig», so Breitenreiter. «Uns hat bisher ausgezeichnet, dass wir uns gegen die vermeintlich leichteren Gegner keine Blösse gegeben haben.»
Wer holt sich den Titel?
Für das Spiel gegen Lugano erwartet der FCZ-Trainer einen motivierten Gegner. «Man kann sagen, dass Lugano die Euphorie mitnimmt. Sie sind im Halbfinal, haben in beiden Bewerben die Chance, sich international zu qualifizieren. Wir müssen sie müde spielen.»