FCZ: Trainer Moniz kritisiert Schiri nach Platzverweis für Condé
Mittelfeldspieler Cheick Condé fliegt bei der 0:2-Niederlage des FCZ gegen YB vom Platz. Trainer Moniz nimmt seinen Schützling nach der Partie in Schutz.
Das Wichtigste in Kürze
- Der FC Zürich unterliegt den Berner Young Boys zu Hause mit 0:2.
- Nach der Pause sieht Cheick Condé innert Sekunden zweimal Geld.
- Der Schiri hätte mehr Gefühl zeigen müssen, findet FCZ-Trainer Ricardo Moniz.
Der FCZ zieht zum Auftakt der «Championship Group» gegen Leader YB den Kürzeren. Die Zürcher unterliegen zu Hause mit 0:2. Die wohl spielentscheidende Szene ist der Platzverweis direkt nach der Pause gegen Condé.
Der Mittelfeldspieler sieht für ein Foul zunächst die Gelbe Karte. Anschliessend applaudiert er höhnisch in Richtung von Schiedsrichter Cibelli – und fliegt mit der zweiten Verwarnung vom Feld.
FCZ-Trainer Ricardo Moniz nimmt seinen Spieler nach der Partie in Schutz. «Das war völlig unnötig vom Schiri, er muss mit viel mehr Gefühl damit umgehen. Auf internationaler Ebene wird das nicht gepfiffen, da wird in so einer Szene weitergespielt», sagt er an der Pressekonferenz.
Der Schiedsrichter sei nicht auf der Seite des FCZ gewesen, führt der Trainer aus. Eine gewisse Teilschuld sieht er aber dennoch bei Condé: «Das ist keine Entschuldigung. Das musst du akzeptieren und cleverer agieren.»
Am Ende des Tages geht der Stadtclub im Duell mit YB leer aus. Auffallend ist, dass die Zürcher zum dritten Mal in Folge keinen eigenen Treffer erzielen.
Trainer Moniz sagt klar: «Wir haben keinen typischen Spieler, aber wir müssen dennoch zu Chancen kommen. Das muss ich reparieren, es muss sich etwas ändern.»
Die nächste Chance auf einen eigenen Torerfolg bietet sich dem FCZ am kommenden Sonntag (14.15 Uhr) auswärts beim Kantonsrivalen Winterthur.