FCZ trennt sich von Trainer Ludovic Magnin
Der kapitale Fehlstart des FCZ in die neue Saison hat Konsequenzen. Nach dem Cup-Aus und dem schwachen Auftakt in der Liga muss Ludovic Magnin gehen.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Fehlstart des FCZ in die neue Saison hat Konsequenzen für Ludovic Magnin.
- Der 41-Jährige muss nach zwölf sieglosen Pflichtspielen den Hut nehmen.
- Unklar ist, wer auf Magnin folgt – ein Kandidat könnte Marc Schneider sein.
Der FCZ hat einen klassischen Fehlstart in die Saison hingelegt. Im Cup scheiterte man am Challenge-Ligisten Chiasso. In der Liga steht nach drei Partien ein Punkt und ein Torverhältnis von 3:8 zu Buche.
Insgesamt sind die Zürcher seit zwölf Pflichtspielen ohne vollen Erfolg. Der Fehlstart des FCZ hat Konsequenzen: Trainer Ludovic Magnin. «Der Hauptverantwortliche bin ich, das weiss ich», hatte er noch nach dem 0:4 in Lausanne gesagt.
Der #FCZ und Ludovic Magnin haben nach über 10-jähriger Zusammenarbeit einvernehmlich beschlossen, diese per heute zu beenden. Wir wünschen Ludovic Magnin auf seinem weiteren persönlichen und beruflichen Weg alles Gute.
— FC Zürich (@fc_zuerich) October 5, 2020
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Nun muss er also die Verantwortung tragen. Noch ist unklar, wer in Zürich auf den 41-Jährigen folgt. Ein heisser Kandidat ist Marc Schneider, der ebenfalls am Montag seinen Abschied vom FC Thun bekannt gegeben hat. Ein Zufall?
Auch René Weiler wäre wieder auf dem Markt. Er hat sein Engagement bei Al Ahly in Ägypten beendet. Ebenfalls eine Option ist Bruno Berner. Wenn ein Trainerstuhl frei wird, dann ist dieser Name immer heiss. Zudem war er von 2013 bis 2015 bereits Junioren-Trainer beim FCZ, bevor er Cheftrainer beim FC Tuggen wurde.
Marc Schneider spielt schon in seiner Aktivkarriere beim FCZ. Er feierte unter Trainer Lucien Favre zwei Meistertitel (2006 und 2007) und einen Cupsieg (2005). Auch René Weiler lief als Spieler für die Zürcher auf.