«Früher taten wir uns mit der Favoritenrolle schwer»
Die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft will in den Heimspielen gegen Weissrussland und Albanien das Maximum von sechs Punkten herausholen. Teamleaderin Ana Crnogorcevic (27) spricht vor den wichtigen Spielen mit Nau.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Frauennationalmannschaft spielt seine letzten zwei WM-Qualifikationsspiele gegen Weissrussland und Albanien.
- Inzwischen kommt die Mannschaft gut mit ihrer Favoritenrolle in der Quali-Gruppe zurecht, sagt Teamleaderin Ana Crnogorcevic.
Mit den WM-Qualifikationsspielen gegen Weissrussland und Albanien schliesst das Schweizer Frauen A-Nationalteam sein Länderspieljahr ab. Das Team, welches nach der EM in Holland sehr verjüngt wurde, spielt heute Freitag in Schaffhausen gegen Weissrussland und am kommenden Dienstag gegen Albanien in Biel. Gewinnen die Schweizerinnen die beiden Spiele, dann gehen sie mit dem Maximum von zwölf Punkten aus vier Spielen in die Winterpause.
Die beiden Duelle gegen den stärksten Gruppengegner Schottland folgen dann im nächsten Jahr.
Gegenüber Nau hat Teamleaderin Ana Crnogorcevic erklärt, dass sich die Frauen-Nati inzwischen gut mit der Leader-Rolle abfinden kann. «Früher war das noch etwas anders. Da haben wir oft gegen Top-Mannschaften stark gespielt und uns gegen kleinere Gegner schwer getan,» so Crnogorcevic. Die Qualifikation für die WM in Frankreich sei ein grosses Ziel der Mannschaft. Nicht nur weil Frankreich sehr nahe an der Schweiz liegt und man dementsprechend auf ein grosses Zuschauerinteresse hofft, sondern auch weil die Fussballbegeisterung bei unserem westlichen Nachbaren sehr gross ist. «Am liebsten würden wir immer daheim spielen,» gibt
Crnogorcevic unumwunden zu.