Fussball-Griechenland zittert vor Manipulationsskandal
Gemäss dem griechischen Staatsradio ERT wurden 28 Personen im Zusammenhang mit Manipulationen im Fussball angeklagt. Auch der Präsident des Serienmeisters ist darunter.
Das Wichtigste in Kürze
- Präsidenten, Schiedsrichter und Spieler aus dem griechischen Fussball, werden wegen Manipulation angeklagt.
- Sollte es zu Verurteilungen kommen, drohen bis zu zehn Jahre Haft.
Dem griechischen Fussball droht ein Manipulations-Skandal. Die Justiz erhob am Mittwoch Anklage gegen 28 Personen. Dies berichtete das Staatsradio ERT. Unter den Angeklagten sind der Präsident des griechischen Rekordmeisters Olympiakos Piräus, Evangelos Marinakis, der frühere Präsident des griechischen Fussballverbandes, Giorgos Sarris, sowie amtierende und ehemalige Präsidenten der Mannschaften Atromitos Athen, Veria und Levadiakos.
Auch mehrere Schiedsrichter und Fussballspieler wurden angeklagt. Juristen erwarten mehrmonatige Gerichtsverfahren. Bei einer Verurteilung drohen demnach Haftstrafen von bis zu zehn Jahren.