Gareth Bale: Wird er in China zum bestbezahlten Fussballer?

Mathias Kainz
Mathias Kainz

China,

Gareth Bale und Real Madrid – eines der grössten Missverständnisse im modernen Fussball. Nun könnte die leidliche Saga um den Waliser endlich zu Ende gehen.

Gareth Bale Real Madrid
Gareth Bale steht vor dem Abschied von Real Madrid. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Gareth Bale steht vor dem Abschied von Real Madrid in Richtung China.
  • Beijing Guoan bietet dem Waliser sogar eine Erhöhung seines Millionen-Gehalts.

Kaum ein Mega-Transfer ging so lange so schief wie jener von Gareth Bale zu Real Madrid. 2013 wechselte der Waliser von Tottenham zu Los Blancos, um die damalige Rekordsumme von 101 Millionen Euro. Wirklich glücklich wurde er in Madrid aber nie.

Mit ein Grund dafür ist die Verletzungsanfälligkeit des Flügelstürmers. 75 Spiele verpasste er wegen gesundheitlicher Probleme seit seinem Wechsel nach Madrid. Nun soll das unglückliche Kapitel zu Ende gehen – Trainer Zinedine Zidane kündigte Bales Abschied an.

Gareth Bale Real Madrid
Drängt auf einen Abgang von Gareth Bale (l): Real Madrids Trainer Zinedine Zidane. - Paul White/AP/dpa-infocom

Das Ziel für den 30-Jährigen könnte der Ferne Osten sein – aus China soll ein Angebot vorliegen. Mit Beijing Guoan meldet der vermögendste Club der chinesischen Super League Interesse an. Und der Transfer könnte sich für alle Seiten als profitabel erweisen.

Gareth Bale wäre der Superstar in China

Denn Gareth Bale würde bei Guoan mit grosser Wahrscheinlichkeit zum Bestverdiener in China. Und sein Wochengehalt von fast 750'000 Franken könnte noch einmal deutlich anwachsen. Von bis zu einer Million Pfund – rund 1,25 Millionen Franken – pro Woche ist die Rede.

Im Austausch erhielte Beijing Guoan einen Spieler von Weltklasse-Format, der noch ein paar gute Jahre vor sich hat. Und Real Madrid würde sich, was die Ablösesumme betrifft, wohl nicht unnötig querlegen. Rund 55 Millionen Franken sollen für den einstigen Rekordmann aufgerufen werden.

Eden Hazard Real Madrid
Der Transfer von Eden Hazard kostete Real Madrid rund 110 Millionen Franken. - keystone

Bei den Madrilenen würde ein Abgang des Walisers Platz im Kader und im Budget schaffen. Vor allem in der Offensive ist nach den Zugängen von Eden Hazard, Rodrygo und Luka Jovic wenig Raum.

Für einen Neymar-Deal fehlt das Geld

Eine weniger wahrscheinliche Alternative wäre ein Transfer innerhalb von Europa. Spanischen Medienberichten zufolge prüft Real Madrid einen möglichen Tausch mit PSG. Bale – und eine stattliche Summe – könnten nach Paris wandern, im Gegenzug soll Neymar nach Madrid geholt werden.

Ob das realistisch ist, darf allerdings bezweifelt werden. Für Neymar müsste Real auf einen Bale-Transfer noch mindestens 200 Millionen Franken drauflegen. Dass dafür nach Sommer-Zugängen im Wert von 330 Millionen Franken Budget vorhanden ist, ist eher unwahrscheinlich.

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