GC - Abrashi nach Ligaerhalt: «Haben es allen Kritikern gezeigt»
Das Wichtigste in Kürze
- Die Grasshoppers bleiben in der Super League.
- Im Barrage-Rückspiel in Thun resultiert ein Last-Minute-Sieg.
- GC-Captain Amir Abrashi ist entsprechend erleichtert.
Lange sieht es in der Stockhorn Arena in Thun nach einer Verlängerung aus. In der Nachspielzeit kommt GC im Barrage-Rückspiel aber noch einmal zu einem Corner. Und schlägt eiskalt zu!
Tobers köpft den Ball in Richtung Tor, wo Abubakar goldrichtig steht. Der Joker drückt den Ball über die Linie und avanciert zum Helden. Wenig später hält Keeper Hammel noch spektakulär gegen Castroman und so schaffen die Hoppers den Klassenerhalt in Extremis.
Ist der Klassenerhalt von GC verdient?
Die Erleichterung sei in Worte gar nicht zu fassen, sagt GC-Captain Amir Abrashi nach der Partie. «Viele waren gegen uns und wollten, dass wir absteigen. Aber wir haben es allen Kritikern gezeigt.»
Der Sieg sei völlig verdient gewesen – und das, obwohl so viel auf dem Spiel gestanden habe. «In der zweiten Halbzeit hatten wir alles unter Kontrolle. Davon bin ich fest überzeugt», so Abrashi.
Ein spezielles Kränzchen windet er Goalie Justin Hammel. «Was er in der Rückrunde alles gehalten hat, ist unglaublich.» Auch gegen Thun ist er in der letzten Minute mit einem Big-Save zur Stelle.
«Bis zum Ende gekämpft»
Ähnlich erleichtert ist Teamkollege Giotto Morandi. Über zwei Spiele gesehen hat er mit zwei Toren auch grossen Anteil am Klassenerhalt. «Das 1:1 vor der Pause war nicht gut für den Kopf, aber wir haben bis zum Ende gekämpft.»
Ob und wie gefeiert wird, wisse er nicht genau, so Morandi. «Morgen haben wir einen Brunch», sagt der Angreifer. Das eine oder andere Bierchen dürfte es in der Kabine von GC aber auf jeden Fall geben...
Fakt ist: Trainer Marco Schällibaum hat die Mission Klassenerhalt mit GC erfolgreich gemeistert. Der Rekordmeister greift nächste Saison weiter in der Super League an.
Auf der anderen Seite verpasst es der FC Thun, nach vier Jahren wieder ins Oberhaus zurückzukehren. Bitter: Die Berner Oberländer blieben in der abgelaufenen Saison zuhause ungeschlagen. Nun folgt die erste Niederlage – und das ausgerechnet in der Barrage.