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GC: Das sagt Trainer Marco Schällibaum vor dem Start in die Saison

Mischi Wettstein
Mischi Wettstein

Zürich,

Nach der Ligaerhalt in letzter Sekunde startet GC am Samstag in die neue Saison. Trainer Marco Schällibaum sieht sein Team auf einem guten Weg.

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Das sagt GC-Trainer Marco Schällibaum vor dem Saisonstart. - Nau.ch

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Schällibaum will sich mit GC am Samstag in Lugano nicht verstecken.
  • Der Trainer erklärt, dass man noch Verstärkungen für die Offensive sucht.
  • Dafür sei wegen dem frühen Saisonstart in der Schweiz aber Geduld gefragt.

Am Samstag geht es los: GC startet mit einem Auswärtsspiel gegen Lugano in die Super League. Beim Medientermin zum Saisonstart zeigt sich vor allem eines: Bei GC ist Demut das Motto. Werden bewusst keine grossen Erwartungen geschürt?

«Das ist in dem Sinn richtig, als dass es die Realität ist», sagt Trainer Maro Schällibaum zu Nau.ch «Wir haben uns letzte Saison in der Barrage gerettet. Man muss im Leben immer etwas demütig sein und wissen, was man hinter sich hat.»

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Stephan Schwarz, Marco Schällibaum und Amir Abrashi bei der Medienkonferenz von GC. - keystone

Schällibaum weiter: «Wir sind auf einem guten Weg, wissen aber, dass es wieder eine schwierige Saison wird. Wir müssen den Drive und den Kampf aus den letzten sieben Spielen von Anfang an zeigen. Diese Stabilität ist unsere Priorität.»

Was traust du GC zum Saisonstart im Tessin zu?

Die Trainings sorgen beim Cheftrainer für Optimismus. Die zuletzt harmlose Offensive trainiere gut, müsse den Job aber auch in den Spielen machen. Entsprechend liege im Angriff auch der Fokus auf dem Transfermarkt.

«In der Defensive waren wir in den Top 4, dass muss so bleiben. In der Offensive hatten wir ein Manko, es fehlte die Effektivität. Und ein Stürmer, der für uns in schwierigen Phasen trifft. Es ist schon so, dass wir etwas für die Offensive suchen», so «Schälli».

«Aber nur jemand, der uns auch etwas bringt. Wir hätten schon einige Stürmer holen können, aber keinen, der uns weiterhilft. Wir müssen Geduld haben, dass habe ich in den letzten Jahren auch lernen müssen.»

«Ist GC nicht mehr sexy genug?»

Das Problem: Der Transfermarkt ist noch nicht richtig angelaufen. «Wir starten jetzt schon in die Meisterschaft, andere Ligen erst im August. Stürmer, die uns etwas bringen, warten vielleicht auch etwas Besseres.»

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Amir Abrashi, Stephan Schwarz und Marco Schällibaum beantworten die Fragen von Mischi Wettstein. - Nau.ch

Ist der Schweizer Rekordmeister GC in dem Fall nicht mehr sexy genug? «Es ist so, dass andere Teams in der Vergangenheit erfolgreicher waren», erklärt Schällibaum. «Aber das kann man mit harter Arbeit ändern – und die GC-Etiketten wieder aufpolieren.»

Zum Start geht es gleich gegen Vize-Meister Lugano los. Doch GC wird nicht ins Tessin reisen und auf das Glück hoffen: «Wir werden nicht mit elf Mann in die Defensive stehen, sondern reisen mutig an. Wenn wir kämpfen, können wir etwas gewinnen.»

Kommentare

User #1423 (nicht angemeldet)

Das Team muss in der Offensive dringend verstärkt werden. Sonst ist man definitiv Abstiegskandidat.

User #3910 (nicht angemeldet)

Die Verantwortlichen machen das gut. Sie wiederstehen der Versuchung, sofort x neue Spieler zu verpflichten, die gar nicht so viel bringen. Das hatten wir in den vergangenen Jahren zur Genüge. Dazu ist das aktuelle Kader schon recht gross. Man muss noch auf Abgänge hoffen, dann gibt das wieder Handlungsspielraum. Die Chance ist nicht so klein, dass noch der eine oder andere Spieler kommt (hoffentlich offensiv), der dann auch wirklich etwas bringt. Die Verantwortlichen wissen, dass ein sauberer Aufbau (= gutes Fundament schaffen) nicht in einem Sommer geht. Das braucht Geduld. Geduld empfehle ich allen GC-Anhängern. Es wird vielleicht nochmals keine leichte Saison - hoffentlich mindestens etwas besser als die letzte. Aber mit jedem Transferfenster kommt es besser. Im Gegensatz zu den verflossenen Eigentümern, verstehen die vom LAFC etwas vom Fussball. So wünsche ich Geduld und doch auch eine bessere Saison als 23/24. Und nicht grad die Hoffnung aufgeben, wenn es die eine oder andere Niederlage gibt am Stück. Abgerechnet wird am Schluss. In dem Sinne eine tolle Saison!

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