GC: Das sagt Trainer Marco Schällibaum vor dem Start in die Saison
Nach der Ligaerhalt in letzter Sekunde startet GC am Samstag in die neue Saison. Trainer Marco Schällibaum sieht sein Team auf einem guten Weg.
Das Wichtigste in Kürze
- Marco Schällibaum will sich mit GC am Samstag in Lugano nicht verstecken.
- Der Trainer erklärt, dass man noch Verstärkungen für die Offensive sucht.
- Dafür sei wegen dem frühen Saisonstart in der Schweiz aber Geduld gefragt.
Am Samstag geht es los: GC startet mit einem Auswärtsspiel gegen Lugano in die Super League. Beim Medientermin zum Saisonstart zeigt sich vor allem eines: Bei GC ist Demut das Motto. Werden bewusst keine grossen Erwartungen geschürt?
«Das ist in dem Sinn richtig, als dass es die Realität ist», sagt Trainer Maro Schällibaum zu Nau.ch «Wir haben uns letzte Saison in der Barrage gerettet. Man muss im Leben immer etwas demütig sein und wissen, was man hinter sich hat.»
Schällibaum weiter: «Wir sind auf einem guten Weg, wissen aber, dass es wieder eine schwierige Saison wird. Wir müssen den Drive und den Kampf aus den letzten sieben Spielen von Anfang an zeigen. Diese Stabilität ist unsere Priorität.»
Die Trainings sorgen beim Cheftrainer für Optimismus. Die zuletzt harmlose Offensive trainiere gut, müsse den Job aber auch in den Spielen machen. Entsprechend liege im Angriff auch der Fokus auf dem Transfermarkt.
«In der Defensive waren wir in den Top 4, dass muss so bleiben. In der Offensive hatten wir ein Manko, es fehlte die Effektivität. Und ein Stürmer, der für uns in schwierigen Phasen trifft. Es ist schon so, dass wir etwas für die Offensive suchen», so «Schälli».
«Aber nur jemand, der uns auch etwas bringt. Wir hätten schon einige Stürmer holen können, aber keinen, der uns weiterhilft. Wir müssen Geduld haben, dass habe ich in den letzten Jahren auch lernen müssen.»
«Ist GC nicht mehr sexy genug?»
Das Problem: Der Transfermarkt ist noch nicht richtig angelaufen. «Wir starten jetzt schon in die Meisterschaft, andere Ligen erst im August. Stürmer, die uns etwas bringen, warten vielleicht auch etwas Besseres.»
Ist der Schweizer Rekordmeister GC in dem Fall nicht mehr sexy genug? «Es ist so, dass andere Teams in der Vergangenheit erfolgreicher waren», erklärt Schällibaum. «Aber das kann man mit harter Arbeit ändern – und die GC-Etiketten wieder aufpolieren.»
Zum Start geht es gleich gegen Vize-Meister Lugano los. Doch GC wird nicht ins Tessin reisen und auf das Glück hoffen: «Wir werden nicht mit elf Mann in die Defensive stehen, sondern reisen mutig an. Wenn wir kämpfen, können wir etwas gewinnen.»